DEKRA Umfrage: Bald jeder dritte Immobilienkauf ein Problemfall
Pfusch durch Handwerker und überhöhte Preise am häufigsten beklagt
Stuttgart (ots)
Der Haus- und Wohnungskauf ist für die Deutschen häufig mit Problemen verbunden. Laut einer Umfrage der Sachverständigen-Organisation DEKRA hatten 30,7 % von 1.000 Befragten beim Immobilienkauf schon einmal schwerwiegende Probleme. Am häufigsten beanstandet werden Pfusch durch Handwerker (12,8 %), ein überhöhter Preis (11,2 %) und Renovierungskosten, die höher ausfielen als erwartet (7,8 %). Als weitere Probleme nannten die Befragten hohe Nebenkosten (7,3 %), schlechte Bausubstanz (7,0 %), ungünstige Finanzierung (6,9 %), zu hohe finanzielle Belastung (5,6 %), schlechte Vermietbarkeit (3,8 %), hohe Schadstoffbelastung (1,4 %) sowie sonstige Probleme (6,0 %).
Einen richtigen Reinfall beim Immobilienkauf haben 7,3 % der Befragten schon einmal erlebt. 80,8 % bekundeten die Absicht, bei einem anstehenden Immobilienkauf zur Sicherheit auf eigene Kosten ein Gutachten eines Bausachverständigen einzuholen. Fast zwei Drittel (64,6 %) der Teilnehmer begrüßen es, wenn ein Kreditinstitut vor Bewilligung eines Immobilienkredits ein Wertgutachten eines Sachverständigen in Auftrag gibt. Auf geteilte Resonanz stößt dagegen die Absicht von Kreditinstituten, künftig die Höhe des Kreditzinses vom individuellen Kreditrisiko des Käufers abhängig zu machen. Dies finden 38,8 % der Befragten positiv, stößt aber bei fast ebenso vielen (37,2 %) auf Ablehnung. Einen Zinszuschlag für eine niedriger bewertete Immobilie würde nur jeder fünfte Käufer (20,1 %) akzeptieren.
Die Umfrage wurde bundesweit an DEKRA Niederlassungen und online auf der Website www.dekra.de bei 1.000 Personen durchgeführt.
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