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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Hessen-Wahlrecht

Heidelberg (ots)

Wir müssen und können auch mit schwierigen
politischen Verhältnissen wie im Bund, in Hessen oder in Hamburg 
zurechtkommen. Es gab auch schon einmal den von ganz rechts 
organisierten Wählerprotest, der in die Landtage einzog. Niemand wäre
je auf den Gedanken gekommen, mit ihm zu kooperieren. Heute ist er 
Geschichte. An dieses Beispiel hätte sich die SPD erinnern können, 
anstatt in machtpolitische Torschlusspanik zu verfallen.
Aber Andrea Ypsilanti, die der SPD und ihrem Vorsitzenden das 
Desaster eingebrockt hat, spielt russisches Roulette. Eine Stimme aus
der eigenen Fraktion hat sie dem Vernehmen nach schon verloren. 
Springt nur noch ein weiterer Abgeordneter ab, geht der  Schuss nach 
hinten los - und fordert zwei Opfer: Beck und Ypsilanti. Auch das 
wäre eine Form der Klärung, die in weiten Teilen der SPD für 
Erleichterung sorgen würde.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original content of: Rhein-Neckar-Zeitung, transmitted by news aktuell

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