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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Zumwinkel

Heidelberg (ots)

Niemand muss mit Klaus Zumwinkel übertriebenes
Mitleid haben. Der Mann, der sein Vermögen auf 13 Millionen schätzt, 
hat auch  ein Schuldbekenntnis abgelegt - nachdem klar war, dass ihm 
die ganze Härte des Gesetzes, nämlich eine Haftstrafe, erspart 
bleiben würde. Ein gnädiges juristisches Fristversäumnis hat es so 
gefügt. Ob das Bestandteil eines "Deals" war, wird sich kaum klären 
lassen. Den "Fehler seines Lebens" wird der ehemalige Postchef mit 
einer Geld- und Bewährungsstrafe büßen. Der Schaden, den er als 
Topmanager seiner Zunft  zugefügt hat, übersteigt die zu erwartende 
Strafe. Zumwinkel steht ganz persönlich und konkret für das, was auch
als die Ursache der Finanzkrise benannt werden kann: Gier und eine 
Selbstbedienungsmentalität der Mächtigen, die das gesellschaftliche 
Gefüge beschädigt hat.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original content of: Rhein-Neckar-Zeitung, transmitted by news aktuell

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