RNZ: Verschiebung
Heidelberg (ots)
Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert die Debatte über Alternativen zur "Rente mit 67": "Es könnten die Beiträge massiv steigen oder die Renten massiv sinken. Das belastet entweder einseitig die künftigen Jungen oder die künftigen Alten. Eine moderate Erhöhung des Rentenalters - gestreckt über einen Zeitraum von 17 Jahren - verteilt die Lasten wesentlich fairer. Deshalb hat sich die SPD einst zu diesem sinnvollen Schritt durchgerungen. Dass sie ihn nun "verschieben" will, folgt keiner anderen Logik als dem Schulterschluss mit den Gewerkschaften. (...) Doch es macht keinen Unterschied, ob zum Aufbau einer "altersgerechten Arbeitswelt" 17 oder, sagen wir, 20 Jahre bleiben. Und viel länger dürfte eine Verschiebung nicht ausfallen, wenn die Reform noch greifen soll, ehe die geburtenstärksten Jahrgänge um 1965 das Rentenalter erreichen."
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