All Stories
Follow
Subscribe to Rhein-Neckar-Zeitung

Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: "Rhein-Neckar-Zeitung" (Heidelberg) zur Parität bei den Krankenkassen

Heidelberg (ots)

Die eine Hälfte zahlt der Arbeitnehmer, die andere Hälfte der Arbeitgeber: Das ist der Grundgedanke der Krankenversicherung. Durch den Zusatzbeitrag war dieses Prinzip aufgeweicht worden. Dass jetzt die Parität wiederhergestellt wird, ist eine gute Nachricht für alle Versicherten.

Der Zusatzbeitrag war 2005 eingeführt und 2015 modifiziert worden, mit dem Gedanken, dadurch den Wettbewerb zwischen den Kassen zu fördern. Tatsächlich bedeutete er vor allem eine zusätzliche Belastung für die Versicherten. Den Preis dafür, dass der allgemeine Satz gedeckelt wurde, zahlten letztlich sie alleine. Deshalb war die Aufweichung der Parität schon damals ein Fehler. Der neue Gesetzesentwurf korrigiert diesen Fehler - er ist also keine Revolution, sondern eine Rückkehr zu einem bewährten und ausgesprochen fairen Prinzip.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Original content of: Rhein-Neckar-Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Rhein-Neckar-Zeitung
More stories: Rhein-Neckar-Zeitung
  • 05.06.2018 – 19:44

    RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zur Mietpreisbremse

    Heidelberg (ots) - Wer über einer bestimmten Grenze liegt (nämlich der Durchschnittsmiete plus zehn Prozent) müsste dann seine Vormiete bekannt geben. An sich ist das eine gute Idee, aber was ist, wenn der Vermieter sich weigert? Wer verklagt schon den Eigentümer gleich nach dem Einzug? Und auch eine generelle Auskunftspflicht vermisst man in dem Entwurf. Das eigentliche Problem liegt ohnehin woanders: Der Mangel an ...

  • 27.05.2018 – 19:45

    RNZ: "Rhein-Neckar-Zeitung" (Heidelberg) zu Trump/Nordkorea

    Heidelberg (ots) - Tatsächlich könnte hinter Trumps irrlichterndem Verhalten eine langfristige Strategie stecken. Diese sähe ungefähr so aus: Er verhält sich so verrückt und unberechenbar, dass es sein Gegenüber mit der Angst zu tun bekommt. Dem liegt die Vorstellung zugrunde, dass sich auf der internationalen Bühne stets der Unberechenbarere durchsetzt. Um ihn nicht zu reizen, werden die anderen (sei es der Iran ...

  • 16.05.2018 – 18:53

    RNZ: Kommentar zum Wechsel von Sigmar Gabriel zu Siemens

    Heidelberg (ots) - Immerhin muss Gabriel mindestens ein Jahr warten, bevor er bei Siemens anfangen darf. Bei Skandalfällen wie Gerhard Schröder oder Eckart von Klaeden war das noch anders geregelt, nämlich gar nicht. Die Jahresfrist ist klug gewählt. Sie erschwert Wechsel von der Politik in die Wirtschaft, macht sie aber nicht unmöglich. Denn der Austausch zwischen beiden Welten ist ja durchaus gewünscht, Stichwort ...