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Kölner Stadt-Anzeiger: Koordinator für deutsch-russische Sozialbeziehungen kündigt Kontrolle der Zusagen Moskaus in puncto bürgerliche Freiheiten an Schockenhoff: Klarheit gewinnen, ob den Worten Taten folgen

Köln (ots)

Nach dem Deutschland-Besuch von Russlands Präsident
Dmitri Medwedew hat der Koordinator der Bundesregierung für die 
zwischengesellschaftlichen Beziehungen mit Russland, Andreas 
Schockenhoff (CDU), angekündigt, die Zusagen Moskaus zur Vergrößerung
bürgerlicher Freiheiten genau zu kontrollieren. "Wir wollen mehr 
Klarheit gewinnen, wie weit diesen Worten auch Taten folgen. Deshalb 
werden wir immer wieder nachfragen und uns auf das beziehen, was 
Medwedew in Berlin gesagt hat", schreibt Schockenhoff im "Kölner 
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Wenn Russland ein moderner, 
wettbewerbsfähiger Staat werden wolle, müsse es "das Potenzial seiner
Bürger besser nutzen, ihnen mehr vertrauen und Freiräume schaffen", 
so der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im 
Bundestag. Russland sei heute "stabilisiert genug, um sich wieder 
mehr Demokratie und Pluralismus leisten zu können". Eine starke, 
unabhängige Zivilgesellschaft, eine kritische Öffentlichkeit und 
freie Medien werden der Modernisierung Russlands nach Schockenhoffs 
Worten nicht schaden, sondern sie fördern.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de

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