All Stories
Follow
Subscribe to Kölner Stadt-Anzeiger

Kölner Stadt-Anzeiger

Kölner Stadt-Anzeiger: Einreiseverbot für Dogan Akhanli in die Türkei

Köln (ots)

Dem Kölner Schriftsteller Dogan Akhanli ist ein Einreiseverbot in die Türkei erteilt worden. Das erfuhr der Autor, als er am Donnerstag von Istanbul nach Köln heimkehrte. Akhanli wird aus diesem Grund voraussichtlich nicht zur Fortsetzung seines eigenen Prozesses reisen dürfen. Ihm wird eine Beteiligung an einem Raubüberfall im Jahre 1989 vorgeworfen. Allerdings haben zwei Tatzeugen im Dezember widerrufen, Akhanli als Mittäter identifiziert zu haben. Im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) bezeichnet Akhanli seine jüngsten Erfahrungen in der Türkei als kafkaesk. Bei der Ausreise war er stundenlang festgehalten worden: Sein drei Monate gültiges Visum war abgelaufen, da er unter anderem vier Monate im Gefängnis einsaß. Zwar sieht Akhanli die Türkei auf dem Weg zu mehr Demokratie, doch kritisiert er die weiterhin waltende Willkür des Staates: "Das ist das große Problem".

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de

Original content of: Kölner Stadt-Anzeiger, transmitted by news aktuell

More stories: Kölner Stadt-Anzeiger
More stories: Kölner Stadt-Anzeiger
  • 06.01.2011 – 01:00

    Kölner Stadt-Anzeiger: CSU: Entscheidung über Fusion von BKA und Bundespolizei ist offen

    Köln (ots) - Köln. Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Hans-Peter Friedrich, hat betont, dass die Entscheidung über die von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) geplante Fusion von Bundeskriminalamt (BKA) und Bundespolizei offen sei. "Die Zeit drängt nicht", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). "Der ...

  • 02.01.2011 – 16:11

    Kölner Stadt-Anzeiger: Keine kostenpflichtigen ARD-Apps

    Köln (ots) - Die ARD-Vorsitzende Monika Piel macht kostenpflichtige ARD-Apps für mobile Endgeräte von privaten Anbietern abhängig. Die Tagesschau-App und andere ARD-Angebote blieben so lange kostenlos, bis auch Private Geld verlangen. Das sagte Piel im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagausgabe). "Wenn der Verlegerverband die Apps kostenpflichtig macht, dann werde ich mich auch vehement dafür ...