Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Arbeitgeberpräsident: Hambacher Forst ist nicht zu retten - "Dürfen uns von Kohlegegnern nicht treiben lassen"
Köln (ots)
Arndt Kirchhoff, Arbeitgeberpräsident von NRW, hat sich in die Debatte um die Rodungen im Hambacher Forst eingeschaltet. "Wenn der Weg bis zum Ausstieg auch über den Hambacher Forst geht, dann müssen wir ihn gehen", sagte Kirchhoff dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Die Umweltschützer bauen einen Popanz auf, wenn sie suggerieren, dass ein Beschluss zum Sofortausstieg durch die Kohlekommission unmittelbar bevorstehe und der Hambacher Forst dadurch gerettet werden könnte. Deswegen macht auch die Forderung nach einen Moratorium keinen Sinn", fügte er hinzu. Es sei "unverantwortlich", einen Termin für den Ausstieg festzulegen, ohne vorher die erforderlichen Voraussetzungen festzulegen. "Wir dürfen uns von den Kohlegegnern weder treiben noch erpressen lassen", verlangte Kirchhoff. Er forderte die Landesregierung auf, sich von einem drohenden Konflikt mit den Kohlegegnern im Hambacher Forst nicht beirren zu lassen.
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