Rätsel um Lacher von Armin Laschet im Flutgebiet ist gelöst
Köln/Berlin (ots)
Das Rätsel um einen Wendepunkte im Bundestagswahlkampf ist gelöst: die Frage, warum CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet bei seinem gemeinsamen Besuch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Flutgebiet lachte, als er sich unbewusst im Hintergrund der TV-Übertragung befand.
Als Steinmeier in die Kameras und Mikrofone sprach, wartete Laschet abseits in einer zehnköpfigen Gruppe aus CDU-Politikern aus der Region sowie Begleitern und konnte das Gesagte nicht verstehen. Das berichteten Teilnehmer dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" über den Termin am 17. Juli 2021 im nordrhein-westfälischen Erftstadt.
Die Heiterkeit in der Gruppe brach demnach aus, als Laschet sich an den neben ihm stehenden Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock (CDU), gewandt habe und ihn scherzhaft für seine Begrüßung des Bundespräsidenten kritisierte. Nach übereinstimmenden Angaben von Umstehenden zog Laschet Rock damit auf, dass er das Staatsoberhaupt nur mit "Herr Steinmeier" und nicht als "Herr Bundespräsident" begrüßt habe. Rock habe Laschet darauf geantwortet, er sei so überrascht darüber gewesen, dass Steinmeier "auch so klein ist wie Du".
Die Aufnahmen des Lachens hatten massive Kritik und Empörung ausgelöst. Die Umfragewerte der CDU, die bis dahin klar geführt hatte, brachen danach ein und erholten sich nicht wieder. Sowohl Laschet, als auch Rock hatten sich umgehend entschuldigt und von einem Fehler gesprochen.
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