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Commerzbank Aktiengesellschaft

Pressemitteilung: Zwischenbericht der Commerzbank zum 30. Juni 2007

Frankfurt (ots)

- Commerzbank bleibt auf Rekordkurs - Wachstum
aus eigener Kraft
- Operatives Ergebnis steigt im 2. Quartal um 54% auf
1,08 Mrd Euro - der Konzernüberschuss verbessert sich stark auf 768 
Mio Euro
- Vorstand erwartet, die Zielrendite 2007 von 12% deutlich zu 
übertreffen
Die Commerzbank ist weiter gut unterwegs im Jahr 2007. In allen 
Kerngeschäftsfeldern laufen erfolgreiche Programme, die auf 
organisches Wachstum und Effizienzsteigerung ausgerichtet sind. 
Unterstützung kommt auch von der dynamischen inländischen 
Konjunkturentwicklung. Das operative Ergebnis lag im 2. Quartal mit 
1,08 Mrd Euro um mehr als die Hälfte über dem Vergleichsergebnis des 
Vorjahres. Der Konzernüberschuss stieg auf 768 (285) Mio Euro.
Für die ersten sechs Monate insgesamt weist die Bank das beste 
Halbjahresergebnis ihrer Geschichte aus. Das operative Ergebnis stieg
um fast ein Fünftel auf 1,98 Mrd Euro und der Konzernüberschuss um 
ein Drittel auf 1,38 Mrd Euro. Das entspricht einem Gewinn je Aktie 
von 2,10 Euro. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern erreicht 22,1% 
und damit ebenfalls den bislang höchsten Wert für ein Semester. Auch 
die Aufwandsquote liegt mit 53,9% auf einem guten Niveau.
Klaus-Peter Müller: "Wir wachsen aus eigener Kraft"
Entsprechend zuversichtlich äußert sich Vorstandssprecher 
Klaus-Peter Müller: "Mit der Entwicklung im ersten Halbjahr 2007 
können wir im Commerzbank-Konzern sehr zufrieden sein. Fast alle 
Segmente tragen zu dem Ergebnissprung bei. Damit zeigen wir, das wir 
nicht nur die Kosten im Griff haben, sondern auch organisch wachsen."
So hat die Commerzbank seit dem Start des Wachstumsprogramms im 
Oktober 2006 die Zahl ihrer Privatkunden um insgesamt netto 250.000 
erhöht.
Der Zinsüberschuss war im 2. Quartal mit gut 1 Mrd Euro etwas 
niedriger als im Vorquartal. Allerdings verläuft das zinstragende 
Geschäft mit Kunden weiterhin sehr zufrieden stellend. Die 
Risikovorsorge im Kreditgeschäft konnte weiter zurückgefahren werden 
und lag im 2. Quartal mit 151 Mio Euro deutlich unter dem 
Vorsorgeniveau des Vorjahres. Die
Wertberichtigungen von 311 Mio Euro für die ersten sechs Monate 
entsprechen der Hälfte der aus heutiger Sicht erwarteten Obergrenze 
für dieses Jahr.
Wieder erfreulich entwickelte sich der Provisionsüberschuss mit 
758 Mio Euro im 2. Quartal. Er lag damit um 12% über dem guten 
Vorjahr. Besonders dazu beigetragen haben hohe Ertragszuwächse bei 
Immobiliengeschäften sowie das weiter lebhafte private 
Wertpapiergeschäft.
Nachhaltig positiv ist das Handelsergebnis mit 381 Mio Euro, das 
höchste Quartalsergebnis seit fünf Jahren. Das Ergebnis aus dem 
Beteiligungs- und Wertpapierbestand von 262 Mio Euro enthält den 
Hauptteil des Gewinns aus dem Ende Juni abgeschlossenen Verkauf des 
britischen Asset Managers Jupiter.
Ihre Kosten hat die Commerzbank weiter gut im Griff. Die 
Verwaltungsaufwendungen stiegen im 1. Halbjahr im Pro-Forma-Vergleich
(bei voller Konsolidierung der Eurohypo) nur um 1,4%. Und das trotz 
laufender Wachstumsprogramme in den operativen Geschäftsbereichen. 
Außerdem wurden 700 Auszubildende und damit 100 mehr als im Vorjahr 
eingestellt.
Die Konzernbilanzsumme lag zur Jahresmitte mit 638 Mrd Euro um 5% 
höher als zum Jahresende 2006. Gleichzeitig hat sich die 
Kernkapitalquote auf 6,9% verbessert und bewegt sich damit am oberen 
Rand des Zielbandes von 6,5% bis 7%.
Operative Segmente schneiden gut ab
Das seit Jahresbeginn um das Asset Management erweiterte Segment 
Privat- und Geschäftskunden hat sein operatives Ergebnis deutlich 
verbessert. Mit 249 Mio Euro nach sechs Monaten lag es um ein Fünftel
über dem Vorjahreswert. Die Erfolge der Wachstumsprogramme im 
Filialgeschäft und bei der comdirect bank, die gute Performance der 
Vermögensverwaltung und die lebhaften Wertpapierumsätze waren hier 
ausschlaggebend. Die operative Eigenkapitalrendite stieg auf rund 
20%.
Von der guten Inlandskonjunktur und der hohen Wachstumsdynamik in 
Mittel- und Osteuropa profitierte die Mittelstandsbank besonders 
stark. Neben einem zweistelligen Zuwachs beim Provisionsüberschuss 
legte der Zinsüberschuss im 1. Halbjahr um 15% zu. Die operative 
Eigenkapitalrendite verdoppelte sich fast von 18% auf 35%, bei einer 
Aufwandsquote von nur noch 48%.
Weiter erfolgreich ist der Bereich Corporates & Markets. Ein 
starkes Handelsergebnis und ein deutlich höherer Zinsüberschuss im 
Geschäft mit Großunternehmen führten zu einem weiter steigenden 
Ergebnis. Die operative Eigenkapitalrendite in den ersten sechs 
Monaten verbesserte sich auf ausgezeichnete 35%.
Das anhaltend starke Neugeschäft der Eurohypo, eine niedrigere 
Risikovorsorge und die Mittelzuflüsse bei Immobilienfonds haben zum 
ebenfalls guten Ergebnis im Segment Commercial Real Estate 
beigetragen. Die operative Eigenkapitalrendite erreichte 15%.
Im Segment Public Finance und Treasury lag das Ergebnis mit 95 Mio
Euro um mehr als die Hälfte unter Vorjahr. Die operative 
Eigenkapitalrendite ging zurück auf 16%.
Commerzbank bleibt zuversichtlich
Aufgrund der guten Entwicklung im 1. Halbjahr und der weiter 
günstigen Rahmenbedingungen bleibt Klaus-Peter Müller optimistisch. 
Er erwartet, "dass wir im Gesamtjahr ein über unseren Erwartungen 
liegendes Ergebnis erzielen und unser bereits angehobenes Renditeziel
von mehr als 12% deutlich übertreffen werden. Mit unseren 
Wachstumsprogrammen in den operativen Bereichen wollen wir unsere 
Markt- und Kundenanteile auf dem wieder dynamischen Inlandsmarkt 
vergrößern, flankiert von der Nutzung der großen Chancen in 
ausgewählten Wachstumsmärkten. Hierzu zählen wir weiterhin in erster 
Linie Mittel- und Osteuropa."
Der komplette Zwischenbericht steht im Internet unter https://www.
commerzbank.de/de/hauptnavigation/aktionaere/konzern_/unternehmensber
ichtserstattung.html zur Verfügung. Weitere Details des Zahlenwerks 
erläutert Dr. Eric Strutz, CFO der Commerzbank, in einer 
Telefonkonferenz für Journalisten am 9. August um 10.30 Uhr. 
Begleitende Präsentationsgrafiken finden Sie unter:
https://www.commerzbank.de/de/hauptnavigation/aktionaere/vortrag/pr_0
70809.html
Ansprechpartner für Presse:
Peter Pietsch, 	Tel: 069-136-22379
Stefan Roberg, 	Tel: 069-136-22813
Beate Schlosser, 	Tel: 069-136-22137

Pressekontakt:

Commerzbank AG
Zentraler Stab Konzernkommunikation -Presse-
Telefon: 069/136-22830
Telefax: 069/136-29955
Email: pressestelle@commerzbank.com

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