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Commerzbank und IFC gehen Partnerschaft ein, um Handel in Entwicklungsländern zu fördern

Frankfurt (ots)

Die Commerzbank schließt sich dem Global Trade
Liquidity Program des IFC an, einem Unternehmen der Weltbankgruppe. 
Diese Initiative bringt Regierungen, Entwicklungshilfeinstitute und 
Geschäftsbanken zusammen, um den Handel in Entwicklungsländern zu 
unterstützen.
Die Commerzbank wird 500 Millionen USD aus dem Programm erhalten und 
sich mit weiteren 750 Millionen USD selbst engagieren. Mit diesen 
Mitteln von insgesamt 1,25 Milliarden USD soll die 
Handelsfinanzierung in Entwicklungsländern mit bis zu 7,5 Milliarden 
USD über eine Laufzeit von 3 Jahren gestützt werden. Etwa die Hälfte 
des Betrags wird in Afrika südlich der Sahara verwendet werden. Diese
Region ist von den Auswirkungen der Finanzkrise stark betroffen, 
weshalb die Commerzbank einen wesentlichen Teil ihrer Unterstützung 
dort konzentrieren will.
"Das Global Trade Liquidity Program trägt dazu bei, die Position 
unserer Kunden auf den globalen Import- und Exportmärkten und 
speziell den Austausch mit Entwicklungsländern zu stärken," sagte 
Markus Beumer, der im Vorstand der Commerzbank das Segment 
Mittelstandsbank verantwortet. "Aufgrund der kurzen Laufzeit von 
Handelsfinanzierungen können überschüssige Mittel sogar mehrmals 
während der Laufzeit des Programms eingesetzt werden. Mit anderen 
Worten, die positiven Effekte sind um ein Vielfaches größer als der 
eigentliche Programmumfang."
Lars Thunell, Executive Vice President und CEO von IFC unterstrich: 
"Wir freuen uns, dass die Commerzbank am Global Trade Liquidity 
Program teilnimmt. Die Hälfte der Programmgelder, die die Commerzbank
zur Verfügung stellt, schaffen Zugang zu erschwinglicher 
Handelsfinanzierung in Afrika. Das Programm kann deshalb lokale 
Unternehmen dort wesentlich dabei unterstützen, die Krise zu 
überstehen."
Das GLTP wurde im April 2009 eingeführt, um dem Rückgang der 
Handelsströme während der weltweiten Krise entgegenzuwirken und den 
Handel in Entwicklungsländern mit bis zu 50 Milliarden USD zu 
unterstützen. Zusätzlich zum Engagement von IFC in Höhe von 1 
Milliarde USD hat das Programm bis heute 1,5 Milliarden USD durch 
Spenden seitens Regierungen und Entwicklungshilfe-instituten 
beschafft. Dazu gehören Kanada, die Niederlande, die Abteilung für 
Internationale Entwicklung des Vereinigten Königreichs, die CDC 
Group, die Afrikanische Entwicklungsbank, der Saudi Fund for 
Development und der OPEC-Fonds für Internationale Entwicklung. Durch 
eine Parallelvereinbarung mit der Japan Bank for International 
Cooperation wurde das Programm mit  weiteren 1,5 Milliarden USD 
ausgestattet.
Über IFC
IFC ist ein Unternehmen der Weltbankgruppe, das sich u.a. den Kampf 
gegen die Armut und für eine Verbesserung des lokalen Lebensstandards
der Menschen zum Ziel gesetzt hat. IFC fördert nachhaltiges 
wirtschaftliches Wachstum in Entwicklungsländern durch Unterstützung 
der Entwicklung des privaten Sektors, Beschaffung von privatem 
Kapital und Zurverfügungstellung von Beratung und Dienstleistungen 
zur Risikominderung für Unternehmen und Regierungen. Unsere 
Neuinvestitionen beliefen sich auf insgesamt 15 Milliarden USD im 
Rechnungsjahr 2009 und trugen dazu bei, während der Finanzkrise 
Kapital in Entwicklungsländer zu leiten. Weitere Informationen siehe 
unter www.ifc.org
Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist die die führende Bank für Privat- und 
Geschäftskunden in Deutschland und eines der führenden 
Finanzinstitute in Europa. Das Institut betreut knapp 15 Millionen 
Kunden weltweit. Als ein Geschäftspartner des exportorientierten 
Mittelstands arbeitet die Commerzbank mit 6.000 Korrespondenzbanken 
weltweit zusammen. Per Ende Juni 2009 arbeiteten rund 67.000 
Mitarbeiter für Deutschlands zweitgrößtes Kreditinstitut, 18.000 
davon im Ausland. Weitere Informationen über die Bank unter 
www.commerzbank.com
Pressekontakt:
Martin Halusa		+49 69 263 50750
Bernd Reh		+49 69 136 46971

Pressekontakt:

Commerzbank AG
Group Communications
-Presse-
Telefon: 069/136-22830
Telefax: 069/136-29955
Email: pressestelle@commerzbank.com

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