All Stories
Follow
Subscribe to Commerzbank Aktiengesellschaft

Commerzbank Aktiengesellschaft

Immobilienfinanzierung und -förderung: Was ändert sich 2002?

Frankfurt/main (ots)

Günstige Bauzinsen machen Wohneigentum
derzeit erschwinglich wie lange nicht. Die meisten Experten rechnen
damit, dass das Hypothekenzinsniveau mittelfristig stabil bleibt -
auch nach der Einführung des Euro. Änderungen wird es im nächsten
Jahr bei der Eigenheimförderung geben.
Bauherren, die von der staatlichen Ökozulage profitieren möchten,
müssen sich beeilen: Am 1. Februar 2002 tritt die
Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft, die den rechnerischen
Heizenergiebedarf von Neubauten gegenüber den heutigen Anforderungen
um etwa 30 Prozent senkt. Die mit der aktuellen Wärmeschutzverordnung
verbundene ökologische Zusatzförderung gilt daher nur noch für
Neubauten, für die bis zum 31. Januar 2002 der Bauantrag gestellt
oder die Bauanzeige erstattet wird. Bei Altbauten hat das
Inkrafttreten des EnEV keine Auswirkung auf die Ökozulage. Hier ist
jedoch entscheidend, dass die energiesparenden Maßnahmen bis Ende
2002 abgeschlossen sind.
Zusätzlich zu den bestehenden Förderprogrammen hat die
bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein
CO2-Minderungsprogramm für den Altbaubereich aufgelegt. Mit
zinsgünstigen Krediten fördert die KfW vor allem energiesparende
Modernisierungspakete.
Bei der staatlichen Eigenheimförderung wird es - bis auf das
Auslaufen der Ökozulage - keine Änderungen geben. Familien haben
Anspruch auf eine Grundförderung in Höhe von maximal 20.448 Euro plus
6.136 Euro je Kind. Wer in diesen Wochen ein Einfamilienhaus kauft
oder fertig stellt, sollte allerdings die "Neujahrsfalle" kennen, um
nicht den Verlust eines Teils der staatlichen Zulage zu riskieren:
Der achtjährige Förderzeitraum beginnt bereits mit dem Jahr, in
dem die Besitzübergabe stattgefunden hat; ausgezahlt wird die
Eigenheimzulage jedoch nur für Jahre, in denen die Immobilie für
eigene Wohnzwecke genutzt wurde. Fallen Fertigstellung und Einzug
nicht ins gleiche Jahr, geht ein Achtel der Fördersumme verloren. Um
die volle Eigenheimzulage zu erhalten, sollten Bauherren daher den
Fertigstellungstermin ins nächste Jahr hinausschieben oder notariell
so regeln, dass Besitz, Nutzen und Lasten erst in 2002 übergehen.
Der Währungsumstellung können Immobilienkäufer gelassen entgegen
sehen. Vom 1. Januar 2002 an werden alle Bausparsummen und -guthaben,
Spar- und Tilgungsbeiträge sowie Fördergelder in Euro ausgewiesen. Da
Banken und Sparkassen den von der Europäischen Zentralbank
festgelegten Umrechnungsfaktor von DM in Euro verwenden, bleibt der
Geldwert erhalten. Auch die Kreditvertragsbedingungen ändern sich mit
der Währungsumstellung nicht.
Finanzexperten gehen davon aus, das mit der Einführung des Euros
die Bauzinsen nicht steigen. "In Deutschland liegt das Zinsniveau
derzeit um mehr als zwei Prozentpunkte unter dem langjährigen
Durchschnitt und da wird es zunächst auch bleiben" so Frank
Mägdefessel, Leiter des Produktmanagements Private Kredite bei der
Commerzbank. "Wir empfehlen unseren Kunden den aktuellen Niedrigzins
zu nutzen und auf mindestens zehn Jahre festschreiben zu lassen."
Mägdefessel ist überzeugt, dass Immobilien im Jahr 2002 weiter an
Bedeutung gewinnen werden. "Die Marktsituation ist für Käufer sehr
günstig. Flexible Darlehen, niedrige Kaufpreise und staatliche
Förderprogramme machen den Erwerb eines Hauses oder einer Wohnung für
breite Bevölkerungsgruppen lohnenswert."
Eine Infografik zur Eigenheimzulage kann in der Pressestelle der
Commerzbank abgerufen werden.
Verantwortlich:
Commerzbank Aktiengesellschaft
Tel. (069) 136 - 22830
Zentraler Stab Kommunikation - Presse -
Fax (069) 136 - 22008
60261 Frankfurt am Main 
E-Mail:  Pressestelle@commerzbank.com
Internet:http://www.commerzbank.de

Original content of: Commerzbank Aktiengesellschaft, transmitted by news aktuell

More stories: Commerzbank Aktiengesellschaft
More stories: Commerzbank Aktiengesellschaft
  • 07.12.2001 – 10:46

    Börsen-Bericht / Konjunkturdaten beflügeln Aktienmärkte

    Frankfurt am Main (ots) - In dieser Woche überraschte der unerwartet starke Anstieg des amerikanischen Einkaufsmanagerindex positiv. Die Aktienmärkte reagierten mit einem deutlichen Kursplus. Besonders im Technologiesektor herrscht wieder Kaufstimmung. Viele Technologiewerte sind zwar unter fundamentalen Gesichtspunkten bereits hoch bewertet. Trotzdem kaufen institutionelle Investoren diese Werte, um für einen ...

  • 30.11.2001 – 12:26

    Börsen-Bericht / Ende der Aufwärtsbewegung?

    Frankfurt am Main (ots) - Nachdem der deutsche Aktienmarkt in den vergangenen Wochen eine kräftige, liquiditätsgetriebene Rallye erlebte, zeigten sich zuletzt Ermüdungserscheinungen. Die Widerstände im DAX-Bereich von 5200 Punkten konnten nicht nach oben durchbrochen werden, worauf verstärkte Gewinnmitnahmen einsetzten. Der Markt ist nun mit Indexständen unter 5000 aus dem seit Ende September bestehenden ...

  • 23.11.2001 – 09:46

    Börsen-Bericht / Aktien trotz Gewinnmitnahmen weiter freundlich

    Frankfurt am Main (ots) - Wegen des amerikanischen Feiertags "Thanksgiving" verabschiedeten sich in dieser Woche viele Marktteilnehmer vorzeitig vom Aktienmarkt. Entsprechend geringe Umsätze und zunehmende Gewinnmitnahmen verstärkten den Druck auf die Kurse. Nach den Kurssteigerungen seit September ist diese Reaktion der Märkte nicht nur verständlich. Vielmehr ist dieses "Ausatmen" und somit eine Konsolidierung der ...