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Börsen-Bericht
US-Börsen starten durch

Frankfurt/M. (ots)

Nach langer Skepsis über eine
Konjunkturerholung und großen Vertrauensverlusten in
Unternehmensaussagen setzte zuletzt eine verstärkte Nachfrage nach
Aktien ein. Im Zuge steigender Kurse an den amerikanischen
Aktienmärkten zogen auch in Europa die Notierungen spürbar an.
Insbesondere die lange gemiedenen Technologiewerte sind wieder
gesucht. Im Fokus der Anleger standen dabei besonders Chipwerte wie
Intel, das mit der Vorstellung einer neuen Chipgeneration
überraschte. Die Gewinnwarnung des amerikanischen Softwarekonzerns
Oracle beeindruckte den Markt dagegen wenig. Auch in Deutschland
nutzten institutionelle Investoren DAX-Stände unter 5000 Punkten zu
verstärkten Käufen von Blue Chips. In nächster Zeit ist zwar
weiterhin mit volatilen Aktienkursen zu rechnen, nach unten sind sie
aber relativ gut abgesichert. Die Commerzbank empfiehlt weiterhin,
selektiv in Aktien zu investieren. Für mittelfristig orientierte
Privatanleger bleiben DaimlerChrysler und Microsoft interessant.
Die wachsende Gewissheit über die Erholung der Konjunktur in
Europa und Übersee haben die internationalen Rentenmärkte auf
Talfahrt geschickt. Die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen
Bundesanleihe durchbrach diese Woche nachhaltig die 5 %-Marke und
erreichte den höchsten Stand seit 11 Monaten. Nach dem sehr gut
ausgefallenen Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe in
den USA, einem über den Erwartungen liegenden Anstieg der
amerikanischen Auftragseingänge und der unerwarteten Stagnation der
Arbeitslosenzahl in Deutschland stellt sich der Markt nun auf eine
nachhaltige wirtschaftliche Erholung ein. Mit einer Erhöhung der
Leitzinsen in Amerika ist deshalb bereits im 2. Quartal zu rechnen.
In Europa dürfte die Wende bei den Leitzinsen ein Quartal später
erfolgen. Private Anleger sollten weiter kurzfristige und variabel
verzinsliche Anleihen bevorzugen, da der Trend zu höheren Renditen
zunächst anhalten wird. Die neue Anleihe von ThyssenKrupp mit einer
Laufzeit von 7 Jahren und einem Nominalzins von 7 Prozent eignet sich
gut zur Diversifikation der Depots von Anlegern in
Unternehmensanleihen.
Verantwortlich:
Commerzbank Aktiengesellschaft
Tel. (069) 136 - 46553
Zentrales Geschäftsfeld Private Kunden 
Fax  (069) 136 - 50993
60261 Frankfurt am Main
E-Mail:  pressestelle@commerzbank.com
Internet: http://www.commerzbank.de

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