All Stories
Follow
Subscribe to Commerzbank Aktiengesellschaft

Commerzbank Aktiengesellschaft

Commerzbank-Börsenbericht: Verluste an den Aktienmärkten

Frankfurt am Main (ots)

Die Stimmung an den internationalen
Aktienmärkten trübte sich im Verlauf dieser Woche immer weiter ein.
Ursachen waren die sich verstärkenden Sorgen um die Zinsentwicklung
und Überlegungen der Opec, die Rohölpreise noch mehr anzuheben.
Besonders Technologie-Werte mussten Kursverluste hinnehmen. So
konnte Siemens zwar im abgelaufenen Quartal Umsatz und Gewinn
steigern, das Ergebnis aber enttäuschte die Analysten. Nach
Bekanntgabe der Quartalszahlen durch die HVB kamen auch Finanztitel
unter Druck. Belastend wirkte ferner die schwächere Wall Street; in
den USA verstimmten vor allem die Zahlen über das Wirtschaftswachstum
im 1. Quartal, das zwar sehr robust war, jedoch unter den sehr hohen
Erwartungen lag. Im Sog der vielen schlechten Nachrichten rutschte
der DAX wieder an die 4.000er-Marke heran.
Ungeachtet der erneut um sich greifenden Unsicherheit scheinen die
längerfristigen Aussichten für die internationalen Börsen gut. So
sind die Chancen auf einen nachhaltigen Aufschwung in Amerika zuletzt
deutlich gestiegen. Damit wird allerdings eine Erhöhung der
Leitzinsen durch die Fed im Herbst wahrscheinlich, was die
Aktienkurse vorübergehend belasten könnte, gleichzeitig jedoch für
gute Unternehmensgewinne spricht. Aufgrund der insgesamt viel
versprechenden Konjunkturaussichten empfehlen die Experten der
Commerzbank Privatanlegern, in Schwächephasen Qualitätsaktien zu
kaufen.
An den Rentenmärkten haben die Renditen in dieser Woche –
verlangsamt – weiter angezogen. Der im April wieder gestiegene ifo-
Geschäftsklimaindex hat die Zweifel an einer Konjunkturbelebung
verringert. Die dynamische Weltkonjunktur und die verbesserte
preisliche Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen nach der jüngsten
Abschwächung des Euro werden Europa ein höheres Wirtschaftswachstum
bescheren bei einer gleichzeitig leicht anziehenden Inflationsrate.
Deswegen wird auch die Europäische Zentralbank gegen Jahresende der
Fed folgen und die Leitzinsen erstmals anheben. Parallel hierzu
werden die Renditen 10-jähriger Bundesanleihen bis auf etwa 4,75%
steigen. Anleger sollten wegen dieses Kursrisikos Papiere mit
kürzeren Laufzeiten oder variabel verzinsliche Anlagen bevorzugen.
Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit
Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken
und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot
zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen
Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine
individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der
Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig
zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit
kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen
reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung
der Ausarbeitung.
Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte: Der
Commerzbank-Konzern, bzw. mit diesem verbundene Unternehmen, halten
an der Gesellschaft oder den Gesellschaften deren Wertpapiere
Gegenstand der Ausarbeitung sind, mindestens ein Prozent des
Grundkapitals oder können eine entsprechende Beteiligung halten. Auch
Organe, Führungskräfte sowie Mitarbeiter halten möglicherweise
Anteile oder Positionen an Wertpapieren oder Finanzprodukten, die
Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Die
Commerzbank hat zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das
die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der
Ausarbeitung sind, übernommen hat. Die Commerzbank kann ferner auch
Bankleistungen oder Beratungsleistungen für den Emittenten von
solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte
Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten
geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der
Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei
Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung
sind. Ó2004; Herausgeber: Commerzbank Aktiengesellschaft,
Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main. Diese Ausarbeitung oder Teile
von ihr dürfen ohne Erlaubnis der Commerzbank weder reproduziert noch
weitergegeben werden.
ots-Originaltext: Commerzbank AG
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6676

Rückfragen bitte an:

Commerzbank AG
Zentrales Geschäftsfeld Private Kunden
Telefon: 069/136-26461
Fax: 069/136-50846
Email: pressestelle@commerzbank.com

Original content of: Commerzbank Aktiengesellschaft, transmitted by news aktuell

More stories: Commerzbank Aktiengesellschaft
More stories: Commerzbank Aktiengesellschaft
  • 26.04.2004 – 07:36

    Gewinnsprung bei der Commerzbank im 1. Quartal 2004

    Frankfurt am Main (ots) - Der Commerzbank-Konzern hat im 1. Quartal 2004 ein operatives Ergebnis von 435 Mio Euro erzielt und damit die Erwartungen des Marktes übertroffen. Besonders deutlich wird die Ertragsdynamik beim Konzerngewinn, der sich von 3 Mio Euro im 1. Quartal 2003 auf jetzt 254 Mio Euro verbesserte. Es ist das höchste Dreimonatsergebnis seit Herbst 2000. Weiter rückläufig waren der ...

  • 23.04.2004 – 10:21

    Commerzbank-Börsenbericht: Zinsdiskussion verunsichert Aktienmärkte

    Frankfurt am Main (ots) - Zahlreiche neue Unternehmensdaten, vor allem aber die Äußerungen des amerikanischen Notenbankpräsidenten prägten in dieser Woche das Geschehen an den internationalen Aktienmärkten. Zunächst sorgte Alan Greenspan mit seiner Bemerkung für Unruhe, dass im Zuge einer robusten Entwicklung der US-Wirtschaft schon bald mit einer ...

  • 16.04.2004 – 09:24

    Börsenbericht: DAX bleibt über 4000 Punkten

    Frankfurt am Main (ots) - DAX bleibt über 4000 Punkten Nach Ostern erwischten die Aktienmärkte zunächst einen guten Start, die Stimmung drehte jedoch im Wochenverlauf. Befürchtungen über eine näherrückende Zinserhöhung durch die US-Notenbank bereits im Sommer verstärkten sich und drückten den Deutschen Aktienindex. Trotzdem konnte die psychologisch wichtige Marke von 4000 Punkten verteidigt werden. Die ...