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Commerzbank-Börsenbericht: Tiefe Verunsicherung lähmt Aktienbörsen

Frankfurt am Main (ots)

Eine Berg- und Talfahrt erleben derzeit
die internationalen Aktienmärkte. Einem viel versprechenden Höhenflug
zur Wochenmitte, ausgelöst durch einige gute Unternehmensmeldungen
wie der Ankündigung von Microsoft, die Dividende kräftig anzuheben
und eigene Aktien in großem Stil zurückzukaufen, folgte ein eben so
starker Einbruch aufgrund von Gewinnmitnahmen und der anhaltenden
Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Technologiebranche.
Dieser Verlauf ist auch insofern enttäuschend, als der
amerikanische Notenbankchef Alan Greenspan bei seinem halbjährlichen
Wirtschaftsausblick vor dem Senat konjunkturelle Zuversicht mit einem
sich selbst tragenden Aufschwung verbreitete und gleichzeitig keine
besonderen Preisrisiken erkennen konnte. Tatsächlich sind die
ökonomischen Rahmenbedingungen für die Aktienmärkte so günstig wie
lange nicht mehr. Dennoch will keine bessere Stimmung aufkommen.
Negativen Meldungen wird seit vielen Monaten mehr Beachtung geschenkt
als positiven. Dies zeigt die immer noch starke Verunsicherung der
Anleger, die sich auch von vergleichsweise günstigen Bewertungen
zumindest in Europa nicht aus der Reserve locken lassen. Deshalb ist
davon auszugehen, dass die Märkte ihre Seitwärtsbewegung zunächst
fortsetzen werden. Andererseits scheint es nur eine Frage der Zeit,
bis der mittelfristige Aufwärtstrend – unter stärkeren Schwankungen –
wieder aufgenommen wird.
Auch an den Rentenmärkten war die Rede von Alan Greenspan
beherrschendes Ereignis. In Reaktion auf seine Konjunkturzuversicht
gaben die Kurse zunächst deutlich nach, obwohl er gleichzeitig
bekräftigte, dass das Anziehen der geldpolitischen Bremsen vorsichtig
geschehen soll, also keine hektischen Zinsanhebungen zu befürchten
seien. Später erhielten die Kurse dann wieder Auftrieb durch
Mittelverlagerungen aus den schwachen Aktienmärkten, so dass die
Renditen zehnjähriger Staatstitel bei 4,3% verharrten. Auf Sicht von
12 Monaten erwarten die Volkswirte der Bank jedoch einen Anstieg auf
4,75% mit entsprechenden Kursrisiken. Attraktiv sind in dieser
Situation vor allem Anleihen mit variabler Verzinsung, die von der
Erhöhung der kurzfristigen Zinsen profitieren.
Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit
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zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen
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solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte
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geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der
Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei
Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung
sind. Ó2003; Herausgeber: Commerzbank Aktiengesellschaft,
Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main. Diese Ausarbeitung oder Teile
von ihr dürfen ohne Erlaubnis der Commerzbank weder reproduziert noch
weitergegeben werden.
ots-Originaltext: Commerzbank AG
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6676

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Commerzbank AG
Zentrales Geschäftsfeld Private Kunden
Telefon: 069/136-26461
Fax: 069/136-50846
Email: pressestelle@commerzbank.com

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