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Commerzbank-Börsenbericht: Aktienmärkte wieder leicht unter Druck

Frankfurt am Main (ots)

An den internationalen Aktienmärkten
konnten viele Indizes zum Wochenauftakt noch neue Jahreshochs
erzielen, gaben dann aber wegen eines schwachen US-Dollars und eines
weiter steigenden Ölpreises nach. Das „Beige Book“ der amerikanischen
Notenbank zeichnete zwar ein insgesamt positives Bild der Wirtschaft.
Negativ überraschte allerdings, dass einige Branchen
Kostensteigerungen ohne große Mühe weitergeben können, was
Inflationssorgen weckt. Deutsche Unternehmen wie adidasSalomon und
BASF präsentierten mehrheitlich erfreuliche Unternehmensergebnisse,
die dem Markt eine Stütze gaben.
Die Anlageexperten der Commerzbank sehen den seit August letzten
Jahres bestehenden Aufwärtstrend als intakt an, erwarten jedoch aus
technischer Sicht kurzfristig einen Test. Da sich die konjunkturelle
Erholung in den USA und im Euroraum fortsetzen wird, die Zinsen
weiterhin sehr niedrig und viele Titel günstig bewertet sind, bleiben
die Chancen am deutschen Aktienmarkt grundsätzlich gut. Für diese
Einschätzung spricht auch der gelungene Börsen-Start von Premiere,
der als positives Signal für künftige Neuemissionen gelten darf.
Privatanleger sollten zum Positionsaufbau die Allianz-Aktie
bevorzugen.
Die Renditen an den europäischen Rentenmärkten sind zuletzt weiter
leicht gestiegen. Sie liegen für zehnjährige Bundesanleihen jetzt bei
knapp 3,8% und damit etwa 10 Basispunkte über dem Stand vom
Jahresbeginn. Die Weichen für einen weiteren Renditenanstieg scheinen
somit gestellt, zumal die Europäische Zentralbank zuletzt ihre
Neigung zu Zinserhöhungen wieder stärker betont hat. Die Volkswirte
der Commerzbank erwarten eine erste Zinserhöhung der EZB im
September, sofern in den nächsten Monaten Enttäuschungen bei den
Wirtschaftsdaten ausbleiben. Privatanleger sollten wegen des
Kursrisikos auf Nummer sicher gehen und bei Neuengagements
überschaubare Laufzeiten zwischen zwei und vier Jahren bevorzugen.
Auch Dollar-Positionen in kurzlaufenden Papieren sowie britische
Anleihen mittlerer Laufzeit bleiben interessant.
Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit
Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken
und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot
zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen
Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine
individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der
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zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit
kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen
reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung
der Ausarbeitung.
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Commerzbank-Konzern, bzw. mit diesem verbundene Unternehmen, halten
an der Gesellschaft oder den Gesellschaften deren Wertpapiere
Gegenstand der Ausarbeitung sind, mindestens ein Prozent des
Grundkapitals oder können eine entsprechende Beteiligung halten. Auch
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Anteile oder Positionen an Wertpapieren oder Finanzprodukten, die
Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Die
Commerzbank hat zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das
die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der
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Bankleistungen oder Beratungsleistungen für den Emittenten von
solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte
Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten
geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der
Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei
Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung
sind. Ó2005; Herausgeber: Commerzbank Aktiengesellschaft,
Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main. Diese Ausarbeitung oder Teile
von ihr dürfen ohne Erlaubnis der Commerzbank weder reproduziert noch
weitergegeben werden.

Rückfragen bitte an:

Commerzbank AG
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Telefon: 069/136-26461
Fax: 069/136-50846
Email: pressestelle@commerzbank.com

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