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Commerzbank mit kräftiger Ertragssteigerung im 1. Quartal 2005

Frankfurt am Main (ots)

Mit einem kräftigen Gewinnwachstum ist
die Commerzbank in das Jahr 2005 gestartet. Vor allem dank eines
guten Handelsergebnisses und hoher Erträge aus dem Beteiligungs- und
Wertpapierbestand erzielte die Bank im ersten Quartal ein Ergebnis
vor Steuern von 541 Mio Euro, das nochmals um ein Drittel über dem
ausgezeichneten Niveau des Vorjahrs lag. Die Eigenkapitalrendite vor
Steuern verbesserte sich entsprechend auf 21,4%, während die
operative Aufwandsquote auf 60% fiel. Der Konzernüberschuss nach
Steuern und Fremdanteilen stieg in den ersten drei Monaten sogar um
mehr als 60% auf 395 Mio Euro. Er war damit bereits höher als der
Überschuss des gesamten Jahres 2004. Je Aktie entspricht dies einem
Gewinn von 0,66 Euro (2004: 0,41 Euro). Die Bilanzsumme des Instituts
erhöhte sich per Ende März auf 426 Mrd Euro.
Klaus-Peter Müller, Sprecher des Vorstands der Commerzbank, warnt
zwar angesichts des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds davor,
das Ergebnis der ersten drei Monate auf das Jahr hochzurechnen. Er
ist aber zuversichtlich, dass die Commerzbank auch ohne Unterstützung
von der Konjunktur und den Börsen im laufenden Jahr weiter
vorankommen werde. Wörtlich schreibt er im Zwischenbericht zum 30.
März: “Wir sind nach den Anstrengungen der letzten Jahre in unseren
Kerngeschäftsfeldern richtig aufgestellt, um Ertragschancen
entsprechend nutzen zu können.“
Erträge steigen um 7%
Im Einzelnen war – bei anhaltend schwacher Kreditnachfrage – der
Zinsüberschuss von Januar bis März etwas niedriger als im Vorjahr. Da
sich aber aufgrund des in den letzten Jahren kontinuierlich
verfeinerten Risikomanagements die Qualität des Kreditportfolios
weiter verbessert hat, konnte die Risikovorsorge nach dem kräftigen
Rückgang im Vorjahr noch einmal um fast 17% gesenkt werden auf
anteilig 198 Mio Euro. Nach Risikovorsorge war der Zinsüberschuss
deshalb um 4% höher als im ersten Quartal 2004. Auf der anderen Seite
erreichte der Provisionsüberschuss fast wieder die Höhe des starken
Vorjahrsquartals.
Das Handelsergebnis erreichte erfreuliche 262 Mio Euro, obwohl die
Eigenhandelsaktivitäten im Zuge der Neustrukturierung des Investment
Banking deutlich zurückgefahren worden sind. Das hohe Ergebnis aus
dem Beteiligungs- und Wertpapierbestand wurde hauptsächlich geprägt
vom Verkauf der Beteiligungen an MAN und am brasilianischen Unibanco.
Insgesamt sind bei der Commerzbank die Erträge im ersten Quartal
um 7% gestiegen. Gleichzeitig konnten die gesamten
Verwaltungsaufwendungen auf Vorjahresniveau gehalten werden. Das Plus
von gut 5% beim Personalaufwand ist auch auf die konzernweit um rund
300 höhere Zahl an Mitarbeitern zurückzuführen.
Segmentbericht mit neuer Struktur und größerer Transparenz
Ihren Segmentbericht präsentiert die Commerzbank entsprechend der
geänderten Aufbauorganisation des Konzerns jetzt in neuem Gewand.
Danach führte im Bereich Privat- und Geschäftskunden vor allem das
sinkende Kreditvolumen bei gleichzeitig attraktiven Einlagenzinsen zu
einer gegenüber dem Vorjahr niedrigeren Eigenkapitalrendite. Mit
14,7% lag diese allerdings über den aktuellen Kapitalkosten.
Planmäßig wird in die Intensivierung der Beziehungen zu Private
Banking- sowie Geschäftskunden zur Stärkung der Ertragskraft
investiert werden. Im Asset Management glänzt die Bank weiter mit
einer deutlich überdurchschnittlichen Vorsteuerrendite von fast 28%.
Einen klaren Aufwärtstrend zeigt das neue Segment
Mittelstandsbank: Das operative Ergebnis stieg hier im
Vorjahrsvergleich kräftig von 18 Mio Euro auf 68 Mio Euro. Dagegen
litt das International Corporate Banking unter geringeren
Treasury-Ergebnissen. Durch Konzentration auf spezielle
Kreditprodukte und Handelsfinanzierungen soll die Rentabilität in
diesem Segment verbessert werden. Das neue Segment Corporates &
Markets hat im ersten Quartal trotz Belastungen durch die
Umstrukturierung die Trendwende geschafft und ein sehr
zufriedenstellendes Ergebnis vor Steuern von 99 Mio Euro
beziehungsweise eine Rendite von knapp 22% erzielt. Überaus
erfreulich entwickelte sich ferner der Bereich Hypothekenbanken, von
dem die Bank auch für den weiteren Verlauf stabile positive Beiträge
erwartet.
Hinweis: Der komplette Zwischenbericht steht im Internet unter
https://www.commerzbank.de/aktionaere/konzern/index.html zur
Verfügung.

Rückfragen bitte an:

Commerzbank AG
Telefon: 069/136-22830
Fax: 069/136-22008
Email: pressestelle@commerzbank.com

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