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Commerzbank-Börsenbericht: Konjunkturphantasie bringt neuen Schwung in die Börse

Frankfurt (ots)

Die internationalen Aktienmärkte haben sich in
dieser Woche von den vorangegangenen Verlusten massiv erholt, auch 
wenn die Nervosität noch groß ist. Deutlich zu spüren ist dies an der
Achterbahnfahrt der Kurse in Tokio. Einen überraschenden und 
kräftigen Aufschwung erlebte zur Wochenmitte dagegen die deutsche 
Börse. Auslöser war die Bekanntgabe des ifo-Geschäftsklima-Index für 
den Januar. Die befragten Unternehmen beurteilen sowohl die aktuelle 
wirtschaftliche Lage als auch ganz besonders die Erwartungen nochmals
besser, womit sich der Aufwärtstrend seit letztem Sommer sogar noch 
verstärkt hat. Speziell Industrieunternehmen fühlen sich angesichts 
der kräftigen globalen Nachfrage geradezu in Hochstimmung. Neben den 
guten konjunkturellen Aussichten beflügelten die Kursexplosion bei 
SAP und Siemens, die Neuorganisation bei DaimlerChrysler, 
verschiedene Spekulationen und die anhaltende Übernahme- und 
Fusionsphantasie das Marktgeschehen. Der DAX verbesserte sich 
daraufhin an nur zwei Tagen um mehr als 200 Punkte und liegt nun 
plötzlich wieder auf Jahreshoch.
Nach dieser fulminanten Aufholjagd wird das Marktgeschehen in 
nächster Zeit vor allem von den vielen vorzulegenden 
Unternehmensergebnissen bestimmt werden. Sollten negative Einflüsse 
wegen der angespannten geopolitischen Lage mit der Folge einer 
möglichen weiteren Verteuerung von Rohöl ausbleiben, ist aufgrund der
attraktiven Bewertung vieler Aktien mit weiter steigenden Notierungen
zu rechnen. Aktienanlagen sollten deshalb in diversifizierten Depots 
übergewichtet werden. Privatanlegern empfiehlt die Commerzbank 
insbesondere die Allianz-Aktie.
Die guten Konjunkturdaten brachten die Kurse an den europäischen 
Rentenmärkten etwas unter Druck. Die Rendite zehnjähriger 
Bundesanleihen erhöhte sich auf fast 3,5%. Charttechnisch scheint der
Markt nun anfällig, so dass die Kurse nochmals nachgeben könnten. 
Dies um so mehr, als die Erholung der Wirtschaft ein baldiges 
Anziehen der geldpolitischen Zügel wahrscheinlich macht. 
Privatanleger sollten in ihren Portefeuilles zu etwa einem Drittel 
kurze, zu rund 40% mittlere und zu etwa einem Viertel lange 
Laufzeiten halten.
Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit 
Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken
und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot 
zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen 
Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine 
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reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung 
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Organe, Führungskräfte sowie Mitarbeiter halten möglicherweise 
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Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Die 
Commerzbank hat zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das 
die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der 
Ausarbeitung sind, übernommen hat. Die Commerzbank kann ferner auch 
Bankleistungen oder Beratungsleistungen für den Emittenten von 
solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte
Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten 
geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der 
Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei
Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung 
sind.
©2005; Herausgeber: Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 
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ohne Erlaubnis der Commerzbank weder reproduziert noch weitergegeben 
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Commerzbank AG
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Telefon: 069/136-44886
Fax: 069/136-50846
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