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Commerzbank-Börsenbericht: Aktienmärkte sammeln neue Kraft

Frankfurt (ots)

Angeregt durch die Hoffnungen auf ein baldiges
Ende der Zinserhöhungen in den Vereinigten Staaten haben sich die 
internationalen Aktienmärkte in dieser Woche erholt. Der DAX konnte 
sich wieder oberhalb von 6000 Punkten behaupten. Der Zinsimpuls 
überlagerte selbst die Hausse an den Rohstoffmärkten, wo der Ölpreis 
über 73 Dollar kletterte. Auch enttäuschende amerikanische Preisdaten
konnten diese Entwicklung nicht stoppen. Positive Quartalszahlen von 
Yahoo, Apple und Nokia verstärkten den Aufwärtstrend zusätzlich. Die 
Befürchtung vieler Anleger, dass die überwiegend guten 
Jahresergebnisse von 2005 in den Folgequartalen nicht fortgeführt 
werden könnten und zu einer Abkühlung an den Börsen führen würde, 
bewahrheitete sich somit nicht. Auch in Deutschland konnte SAP ein 
gutes Ergebnis präsentieren.
Der gute Start in die Unternehmensberichtssaison und die günstige 
Bewertung zahlreicher Titel sprechen für eine Aktienanlage. Für 2007 
ist im Durchschnitt mit einem Kurs/Gewinnverhältnis von 13 zu 
rechnen. Mit Blick auf den historischen Mittelwert von 15 ergibt sich
somit noch Aufwärtspotenzial. Die einzige Belastung liegt derzeit im 
geopolitischen Konflikt mit dem Iran, der bei einer Verschärfung zu 
weiter steigenden Rohstoffpreisen führen kann. Privatanlegern 
empfehlen die Experten der Commerzbank weiter einen Positionsaufbau 
in die Allianz-Aktie.
An den internationalen Rentenmärkten setzten die Renditen ihren 
Anstieg auch nach Ostern trotz einer leichten Erholung weiter fort. 
Gründe dafür waren anziehende Energiepreise, die anhaltend positiven 
Konjunktureinschätzungen und die damit einhergehenden Erwartungen an 
die Geldpolitik der Notenbanken in Europa und den USA. Die Rendite 
der zehnjährigen Bundesanleihe liegt bei gut 3,9% und steuert weiter 
auf die 4%-Marke zu. Die Volkswirte der Commerzbank gehen von einer 
Leitzinserhöhung der EZB um 25 Basispunkte auf 2,75% in der 
Juni-Sitzung und einem Niveau der amerikanischen Fed-Fund-Rate von 
5,25% bis Ende des Jahres aus. Somit dürfte die negative 
Grundstimmung am Rentenmarkt noch anhalten. Anleger sollten sich 
daher bei Neuanlagen besonders auf kurze und mittlere Laufzeiten 
konzentrieren.
Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit 
Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken
und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot 
zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen 
Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine 
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Commerzbank hat zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das 
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solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte
Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten 
geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der 
Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei
Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung 
sind.
©2005; Herausgeber: Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 
60261 Frankfurt am Main. Diese Ausarbeitung oder Teile von ihr dürfen
ohne Erlaubnis der Commerzbank weder reproduziert noch weitergegeben 
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Telefon: 069/136-44886
Fax: 069/136-50846
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