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Commerzbank: Zwischenbericht zum 31. März 2007

Frankfurt (ots)

-	Commerzbank erfolgreich in das Jahr 2007
gestartet
-	Operatives Ergebnis erreicht 908 Mio Euro -
         der Konzernüberschuss 609 Mio Euro
-	Bereinigtes Ergebnis steigt um mehr als die Hälfte
-	Eigenkapitalrendite nach Steuern von 19,6%
Die Commerzbank ist gut in das Jahr 2007 gestartet. Das um 
Einmalerträge aus Beteiligungen bereinigte operative Ergebnis 
übertraf das entsprechende Vorjahrsergebnis um 55% und war damit das 
bislang beste Quartalsergebnis der Commerzbank; der bereinigte 
Konzernüberschuss stieg sogar um zwei Drittel. Das im Zwischenbericht
ausgewiesene operative Ergebnis erreichte 908 Mio Euro und lag nur 
leicht unter dem vom Teilverkauf der früheren Beteiligung an der 
Korea Exchange Bank geprägten Vorjahrsergebnis.
Aus dem Konzernüberschuss von 609 Mio Euro und dem Gewinn je Aktie
von 0,93 Euro ergibt sich hochgerechnet eine Eigenkapitalrendite nach
Steuern von hervorragenden 19,6%. Auch bei der Aufwandsquote im 
operativen Geschäft ist die Commerzbank mit 56% weiter vorangekommen.
Der Vorstand kommentiert das gute Abschneiden mit den Worten: "Das 
Erreichte lässt sich zwar nicht auf das Jahr hochrechnen, bestärkt 
uns jedoch in unserer Zuversicht, dass wir die für 2007 gesteckten 
Renditeziele übertreffen können."
Bemerkenswert ist aber nicht nur die Höhe, sondern auch die 
Qualität der Erträge. Der Zinsüberschuss war mit 1,05 Mrd Euro 
deutlich höher als im vorangegangenen Quartal und (im Pro 
Forma-Vergleich einschließlich voller Einbeziehung der Eurohypo) fast
so hoch wie vor einem Jahr. Ohne die sehr flache Zinskurve, die das 
Segment Public Finance und Treasury weiterhin belastet, wäre der 
Zinsüberschuss sogar höher gewesen als vor Jahresfrist. Und dies, 
obwohl geringere Dividendenerträge aufgrund des Abbaus 
nicht-strategischer Beteiligungen und der Wegfall von Zinseinnahmen 
nach der Ausgliederung der Pensionsrückstellungen dämpfend wirkten. 
Für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft weist die Bank 160 Mio Euro 
aus, die anteilig als Obergrenze für die Risikovorsorge dieses Jahres
erwartet werden.
Das lebhafte private Wertpapiergeschäft sowie insbesondere höhere 
Erträge in Vermögensverwaltung und bei Immobilientransaktionen 
führten zu einem zweistelligen Anstieg des Provisionsüberschusses auf
847 Mio Euro.
Das Handelsergebnis erreichte mit 301 Mio Euro beinahe wieder den 
hohen Stand des Vorjahrs. Das Handelsergebnis des Segments Corporates
& Markets war sogar noch leicht höher als vor einem Jahr. Das 
Ergebnis aus dem Beteiligungs- und Wertpapierbestand stammt etwa zur 
Hälfte aus dem Verkauf der Anteile an der Deutschen Börse, am 
Germanischen Lloyd und an der polnischen Tochtergesellschaft Skarbiec
Asset Management Holding.
Ihre Kosten hat die Commerzbank weiter gut im Griff. Trotz 
zusätzlicher Ausgaben für die laufenden Wachstumsprogramme sind die 
Verwaltungsaufwendungen (Pro Forma) nur leicht um 3% auf 1,36 Mrd 
Euro gestiegen.
Die Konzernbilanzsumme wird per Ende März mit 609 Mrd Euro 
gegenüber dem Jahresende 2006 nahezu unverändert ausgewiesen. 
Gleichzeitig hat sich die Kernkapitalquote auf 6,9% verbessert; sie 
liegt damit im oberen Bereich des Zielkorridors von 6,5% bis 7%.
Operative Segmente schneiden ausgezeichnet ab
Ausgelöst vor allem durch den Verkauf der britischen 
Tochtergesellschaft Jupiter hat die Commerzbank zum Jahresanfang die 
Darstellung ihres Segmentberichts geändert. Am auffallendsten ist, 
dass es nun keinen eigenen Bereich Asset Management mehr gibt. 
Vielmehr wurde das Vermögensverwaltungsgeschäft der cominvest in den 
Bereich Privat- und Geschäftskunden integriert. Die 
Immobilienaktivitäten der Commerz Grundbesitz Gruppe gehen in das 
Commercial Real Estate und das verbleibende internationale Asset 
Management in das Segment Sonstige und Konsolidierung.
Das erweiterte Segment Privat- und Geschäftskunden konnte sein 
operatives Ergebnis im Vorjahrsvergleich um 23% auf 145 Mio Euro 
steigern. Es profitierte dabei sowohl von den günstigen Verhältnissen
an den Finanzmärkten als auch ersten Erfolgen der im vergangenen 
Oktober gestarteten Wachstumsinitiative. So hat die Bank innerhalb 
eines Jahres netto mehr als 150.000 neue Kunden im Filialgeschäft 
gewonnen. Sie erwartet, dass sich die umfangreichen Investitionen im 
Filialgeschäft und in die Tochter comdirect ab dem nächsten Jahr noch
sichtbarer in den Ergebnissen niederschlagen werden.
Deutlich höhere Erträge im Zins- und Provisionsüberschuss bei 
gleichzeitig niedrigerer Risikovorsorge führten zu weiter steigenden 
Gewinnen in der Mittelstandsbank. Das operative Ergebnis erhöhte sich
stark um 87% auf 266 Mio Euro. Daraus folgt eine herausragende 
operative Eigenkapitalrendite von 36% bei einer Aufwandsquote von 
weniger als 50%.
Corporates & Markets konnte mit einem operativen Ergebnis von 174 
Mio Euro das hohe Niveau des Vorjahrs halten und die 
Eigenkapitalrendite sogar noch steigern auf jetzt 32%.
Positiv entwickelten sich vor allem das Handelsergebnis und der 
Zinsüberschuss aus dem Geschäft mit multinationalen Unternehmen.
Die bewusst stärkere Ausrichtung auf provisionstragendes Geschäft,
etwa Verbriefungen und Syndizierungen, führte im Segment Commercial 
Real Estate zu einem Anstieg des operativen Ergebnisses um 18% auf 
164 Mio Euro. Das Neugeschäft erreichte mit 11 Mrd Euro wieder den 
Rekordbetrag des Vorquartals.
Lediglich im Segment Public Finance und Treasury war der 
Ergebnistrend wegen der widrigen Zinsverhältnisse rückläufig. 
Allerdings kann sich die operative Eigenkapitalrendite von 26% immer 
noch gut sehen lassen.
Commerzbank geht zuversichtlich in die Zukunft
Für die Zukunft zeigt sich der Vorstand gut gerüstet. "Wir sind in
unseren Kerngeschäftsfeldern gut aufgestellt, haben unsere 
Marktposition in Deutschland entscheidend gestärkt und sehen durchaus
Potenzial, weiter zu wachsen. Unterstützung für unser Geschäft 
erwarten wir von der anhaltenden dynamischen Konjunkturentwicklung in
Deutschland und der positiven Stimmung an den Finanzmärkten."
Der komplette Zwischenbericht steht im Internet unter 
https://www.commerzbank.de/aktionaere/konzern/index.html zur 
Verfügung. Weitere Details des Zahlenwerks erläutert Dr. Eric Strutz,
CFO der Commerzbank, in einer Telefonkonferenz für Journalisten am 9.
Mai um 8 Uhr. Begleitende Präsentationsgrafiken finden Sie unter:
https://www.commerzbank.de/presse/archiv/praesentationen/index.html

Pressekontakt:

Commerzbank AG
Zentraler Stab Konzernkommunikation -Presse-
Telefon: 069/136-22830
Fax: 069/136-29955
Email: pressestelle@commerzbank.com

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