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DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

Erfolgreiche entwicklungspolitische Bilanz 2008
Neugeschäft leicht gestiegen; positiver Jahresüberschuss
Entwicklungsfinanzierer in schwierigen Zeiten besonders gefordert

Köln (ots)

Die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH, ein Unternehmen der KfW Bankengruppe, blickt erneut auf ein entwicklungspolitisch sehr erfolgreiches Jahr zurück: Die 2008 finanzierten Projekte erhielten im Geschäftspolitischen Projektrating (GPR) bei den entwicklungspolitischen Effekten die Note 2,3 und blieben damit auf dem hohen Niveau des Vorjahres. "Die von uns aus eigenen Mitteln finanzierten Unternehmen schaffen Arbeit und Einkommen. Und wer Arbeit hat, kann aus der Armut gelangen, seine Familie ernähren und seinen Kindern Bildung ermöglichen", sagte Dr. Winfried Polte, Sprecher der DEG Geschäftsführung. Zusammen mit den Unternehmen hat die DEG rund 153.000 Arbeitsplätze gefördert. 35.000 davon wurden neu geschaffen. Darüber hinaus werden die mitfinanzierten Unternehmen zu erwarteten Staatseinnahmen in Höhe von über 360 Mio. Euro pro Jahr und jährlichen Nettodevisen in Höhe von rund 2,1 Mrd. Euro beitragen.

Auch wirtschaftlich verlief das Geschäftsjahr 2008 für die DEG trotz schwieriger Rahmenbedingungen erfolgreich. Sie sagte bei einem moderaten Zuwachs von 1,6 Prozent rund 1,22 Mrd. Euro für Projekte zur Förderung des Privatsektors in Entwicklungs- und Schwellenländern zu. Das Gesamtengagement der DEG, das Portfolio im Eigenrisiko, stieg zum Jahresende 2008 deutlich um 24 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro. Ein Grund für das starke Wachstum waren die hohen Auszahlungen. Viele Unternehmen rufen angesichts der Krise die Finanzierungsbeträge früher ab.

Der Jahresüberschuss nach Steuern lag 2008 mit 19,1 Mio. Euro deutlich unter dem Wert des Vorjahres (117 Mio. Euro). Dies ist vor allem auf geringere Beteiligungserträge und eine höhere Risikovorsorge angesichts der verschlechterten Rahmenbedingungen zurückzuführen. Für die gute Qualität des Portfolios im Jahr 2008 spricht, dass trotz der Krise die endgültigen Abschreibungen gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert werden konnten. Auch die KfW begrüßte den Jahresabschluss ihrer Tochtergesellschaft: "Unter den äußerst schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann die DEG als Förderinstitut der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit diesem erfreulichen Jahresergebnis ausgesprochen zufrieden sein", betonte der für die DEG zuständige KfW-Vorstand Wolfgang Kroh. Den Bilanzgewinn führt die DEG wie in den Vorjahren zur Stärkung ihres Eigenkapitals den Gewinnrücklagen zu. Auf dieser Basis kann das Institut sein Fördergeschäft weiterentwickeln und verfügt über eine angemessene Risikotragfähigkeit.

Trotz eines verhaltenen Beginns im ersten Quartal 2009 mit Neuzusagen von rund 100 Mio. Euro geht die DEG davon aus, dass sie in der Krisensituation als Entwicklungsfinanzierer besonders gefordert sein wird. Darüber hinaus trägt sie mit anderen internationalen Instituten zur Stabilisierung des Finanzsektors in einzelnen Ländern bei.

Weitere Einzelheiten zum Jahresabschluss 2008 erfahren Sie im Internet unter www.deginvest.de .

Pressekontakt:

Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin

DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
Strategie und Kommunikation
Kämmergasse 22
50676 Köln

Tel.: +49 221 4986 1474
Fax: +49 221 4986 1292
mailto:STZ@deginvest.de

http://www.deginvest.de

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