DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
Eisenwerk Brühl und Eisenwerk Hasenclever & Sohn gründen deutsch-chinesisches Joint Venture in Shanghai
DEG stellt durch 25%ige Beteiligung Finanzierung sicher
Köln (ots)
Die VR China ist nach wie vor für deutsche Unternehmen inte- ressant. Das große Wachstumspotenzial des Landes veranlasst immer mehr internationale Automobilhersteller, eigene Produktionsstätten in China zu errichten. Den Vorreiter bildete Volkswagen bereits zu Beginn der 80er Jahre. Die deutsche Zulieferindustrie und mit ihr auch viele mittelständische Unternehmen folgten.
Eisenwerk Brühl und Eisenwerk Hasenclever & Sohn gründen nun mit der führenden chinesischen Automobilgruppe Shanghai Automotive Industry SAIC ein Joint Venture, die Shanghai Sandmann Foundry Company, zur Herstellung von Graugussteilen für die Kfz-Industrie und den Anlagenbau.
Die Eisenwerke Brühl Gruppe mit einer jährlichen Gussproduktion von ca. 300.000 Tonnen gehört zu den führenden Zulieferern von Motorenkomponenten der deutschen, englischen, chinesischen und amerikanischen Automobilindustrie.
Die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Köln, sichert mit einer 25%igen Beteiligung nicht nur die finanzielle Basis des Projektes, sondern sieht sich als verlässlicher Partner, der die deutsche Seite mit ihrem langjährigen China- Know-how begleitet und die hohen Risiken teilt, mit denen deutsche Unternehmen in dem schwierigen Investitionsland bis heute konfrontiert sind.
Das Joint Venture wird die bereits bestehende Graugussgießerei des chinesischen Partners übernehmen, die innerhalb kurzer Zeit dem Weltmarktniveau angepasst werden muss. Denn der chinesische WTO-Beitritt wird die Strukturen der chinesischen PKW-Produktion durchmischen. Für die Gießerei heißt das konkret, dass der Schmelzprozess z.B. durch die Errichtung eines neuen Heißwind-Kupolofens zentralisiert wird und die Adjustierung des Formprozesses die hohen Qualitätsanforderungen der internationalen Standards erfüllt. So können 920 Arbeitsplätze erhalten werden.
"Die DEG bietet mittelständischen Unternehmen, die in Entwicklungs- und Reformländern investieren wollen, ein Leistungsbündel aus einer Hand, das neben der maßgeschneiderten Finanzierung auch die Beratung und Betreuung in jeder Projekt- phase umfasst", betonte Dr. Stephan Kinnemann, Geschäftsführer der DEG, anlässlich der Vertragsunterzeichnung auf der Weltausstellung in Hannover.
Die DEG-Ausstellung auf der EXPO 2000 macht deutlich, das auch für deutsche mittelständische Unternehmen Entwicklungsländer als Märkte und Investitionsstandorte immer wichtiger werden. Zu sehen sind u.a., wie ein deutsch-ägyptisches Joint Venture Arzneimittel auf ökologischer Basis anbaut, ein deutsches Elektronikunternehmen eine Tochtergesellschaft in Indien gründet und dort im Reinluftverfahren sensible Elektronikteile produziert oder ein deutscher Windkraftbauer den ersten privaten Windpark in Brasilien betreibt.
Ihr DEG-Ansprechpartner: Hubertus Graf von Plettenberg Telefon: +49 2 21 49 86-1 41 Telefax: +49 2 21) 49 86-2 92 eMail:
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