DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
DEG zieht positive Bilanz 2017
Köln (ots)
- Gutes Ergebnis stärkt Förderpotenzial - Eigenkapitalquote auf 46,4 Prozent erhöht - DEG-Kunden beschäftigen rund 1,5 Millionen Menschen
Die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH, ein Tochterunternehmen der KfW Bankengruppe, zieht für das Geschäftsjahr 2017 eine positive Bilanz. Sie stellte Darlehen und Beteiligungskapital in Höhe von rund 1,6 Mrd. EUR für unternehmerische Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern bereit (2016: 1,6 Mrd. EUR) und erwirtschaftete erneut ein positives Betriebsergebnis.
"Um Menschen eine Perspektive zu geben, sind qualifizierte Arbeit und Einkommen eine entscheidende Voraussetzung. Hierzu leistet die DEG in ihrem Feld - der Förderung der Privatwirtschaft in Entwicklungsländern - wichtige Beiträge. Denn die meisten Arbeitsplätze entstehen in privaten Unternehmen", sagte Bruno Wenn, Sprecher der DEG-Geschäftsführung.
Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge belief sich auf 220,4 Mio. EUR (2016: 259,2 Mio. EUR). Auf der Aufwandsseite wurden der Risikovorsorge netto 126,4 Mio. EUR und damit etwas weniger als im Vorjahr zugeführt (136,8 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss vor Steuern lag bei 103,6 Mio. EUR (2016: 111,3 Mio. EUR), der Bilanzgewinn bei 93,8 Mio. EUR (99,8 Mio. EUR). Er wird wie in den Vorjahren den Gewinnrücklagen zugeführt, um das Eigenkapital und damit das Förderpotenzial der DEG weiter zu stärken. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 46,4 Prozent (2016: 41,0 Prozent). Damit verfügt die DEG weiterhin über eine angemessene Risikotragfähigkeit und eine gestärkte Grundlage für ihre Tätigkeit.
Auch mit Blick auf die entwicklungspolitische Wirksamkeit war das Geschäftsjahr 2017 erfreulich. "Wir haben ein neues, an den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) ausgerichtetes System etabliert, das die Entwicklungswirkungen unserer Arbeit erfasst und steuert: das Development Effectiveness Rating (DERa)", so DEG-Geschäftsführer Wenn. Die Auswertung des Portfolios zeige, wie erfolgreich die DEG zur Schaffung qualifizierter Arbeit und damit zur Schaffung von Perspektiven beitrage. So beschäftigen die Bestandskunden der DEG rund 1,5 Millionen Menschen und erwirtschaften in Entwicklungsländern jährlich ein lokales Einkommen von 67 Mrd. EUR, davon sind 14 Mrd. EUR Löhne und Gehälter.
Die DEG geht davon aus, dass sie sich auch 2018 in einem dynamischen Marktumfeld bewegen und als Entwicklungsfinanzierer gefragt sein wird. Zusätzliche Akzente will sie bei der Förderung innovativer Geschäftsideen etwa im Bereich der Fin-Techs setzen sowie bei der Förderung von Unternehmerinnen in Entwicklungsländern, um so zu einer stärkeren Teilhabe von Frauen am Wirtschaftsleben beizutragen.
Weitere Informationen zum Jahresabschluss 2017 finden Sie unter www.deginvest.de.
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