DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
Messbarer Impact: DEG stellt Entwicklungswirkungen 2020 vor
Kunden erwirtschaften 120 Mrd. EUR lokales Einkommen
Beiträge zu globalen Nachhaltigkeitszielen
Als Transformationsbegleiter gefragt
Köln (ots)
Viele Entwicklungsländer wurden von der Covid-19-Pandemie hart getroffen. Staatliche Hilfsangebote fehlen vielfach. Umso wichtiger ist es, dort die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung weiter zu unterstützen. Entwicklungsfinanzierer wie die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH, die private Unternehmen finanzieren und beraten, sind daher besonders gefordert und gefragt.
Die von der DEG mitfinanzierten Unternehmen haben im vergangenen Jahr rund 2,3 Millionen Menschen beschäftigt und ein lokales Einkommen in Höhe von 120 Mrd. EUR erwirtschaftet. "Um diesen Impact unserer Investitionen abzusichern, stehen wir unseren Bestandskunden aktuell mit kurzfristigen Liquiditätshilfen und spezifischen Covid-Response-Angeboten zur Seite", kommentiert Christiane Laibach, Vorsitzende der DEG-Geschäftsführung. So flossen im vergangenen Jahr allein über die Beratungs- und Förderprogramme der DEG 50 Mio. EUR in die Kofinanzierung von Corona-bezogenen Maßnahmen, etwa für Förderungen im Bereich Gesundheit und für Lohnfortzahlung.
Für die DEG sind die Entwicklungswirkungen ihrer Investitionen ein zentrales Steuerungsinstrument. Sie misst die Wirksamkeit ihrer Engagements seit 2017 mit dem Development Effectiveness Rating (DERa). Im DERa werden jährlich für jeden Kunden quantitative und qualitative Indikatoren zur Entwicklungsmessung erhoben. Eine Auswertung des DEG-Portfolios 2020 zeigt: 70% der mitfinanzierten Unternehmen investieren in innovative Technologien, Produkte oder Prozesse. Rund 86% der DEG-Kunden engagieren sich zudem gemeinnützig in den umliegenden Gemeinden und investieren etwa in Bildung und lokale Infrastruktur.
Mittels DERa erfasst und bewertet die DEG auch, welche Beiträge ihre Kunden zur den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) leisten. So produzieren die von der DEG mitfinanzierten Energieversorger jährlich rund 44 TWh Strom aus erneuerbarer Energie und können aktuell über 36 Mio. Menschen versorgen.
Auch in Zeiten der Corona-Pandemie zeigten sich den aktuellen DERa-Analysen zufolge viele der von der DEG mitfinanzierten Unternehmen trotz erheblicher Herausforderungen resilient und setzten innovative Anpassungsstrategien ein, um ihren Erfolg zu sichern. Einem Modeunternehmen in Sambia gelang es etwa, durch die frühzeitige Umstellung auf Maskenproduktion wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben und nicht nur alle Mitarbeitenden weiter zu beschäftigen, sondern inmitten der Krise neue Arbeitsplätze schaffen.
Neben der aktuellen Covid-Krise erfordern auch die Herausforderungen des Klimawandels, der Digitalisierung und der Globalisierung die Fähigkeit privater Unternehmen, sich dauerhaft wandeln zu können, um weiterhin erfolgreich zu sein. "Die DEG als Entwicklungsfinanzierer hat hier eine besondere Rolle und will sich noch stärker als Transformationsberater privater Unternehmen ausrichten. Dazu gehört auch, unsere Kunden auf dem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten", so Christiane Laibach.
Mehr zum entwicklungspolitischen Bericht der DEG finden Sie unter www.deginvest.de/impact.
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