Auf den Inhalt kommt es an Allensbach-Studie belegt: Der Text einer Rede entscheidet über Wirkung und Erfolg. Ein smarter Auftritt allein reicht nicht.
(Berlin, 15.06.2007) (ots)
Nach einer populären Ansicht wird der Redeerfolg vor allem durch das Auftreten des Redners bestimmt, weniger durch den Inhalt der Rede. Eine neue wissenschaftliche Studie widerlegt diesen Irrglauben.
Auftraggeber der Studie sind der Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS) und die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG). Sie wurde durchgeführt vom Institut für Demoskopie Allensbach und dem Institut für Publizistik der Universität Mainz. Dazu wurden 2000 Personen zu Redetexten befragt, anschließend wurde im Labor bei über 200 Studenten die Überzeugungswirkung beim Vortrag der Texte überprüft.
Ein wesentliches Ergebnis: stets bestimmte der Inhalt des Redetextes die Reaktion des Publikums, trotz betonter oder unbetonter Stimme beim Vortrag oder lebhafter oder sparsamer Gestik des Redners. Der Wirkung eines starken Redeinhalts konnte eine gute Darbietung nur wenig hinzufügen.
"Die Forscher bestätigen unsere Erfahrung als Redenschreiber: Die Basis der Redewirkung sind die Worte", so VRdS-Präsidentin Minita von Gagern. DPRG-Präsident Ulrich Nies unterstreicht die Bedeutung für die Öffentlichkeitsarbeit: "Auch bei Reden gilt: Ohne Inhalt keine Wirkung."
Daher geben die Initiatoren der Studie gerade weniger geübten Rednern den Tipp: "Nicht nur auf Körpersprache und Stimme verlassen - sondern auf einen gut vorbereiteten, wirkungsvollen Redetext."
Die Studie kann über www.vrds.de/dprg bezogen werden. Für Mitglieder von DPRG e.V. und VRdS ist sie kostenlos. Nicht-Mitglieder zahlen 150 EUR (incl. MwSt). Journalisten wenden sich für ein Freiexemplar bitte an:
Reinhard Artus, DPRG e.V., Tel.: 0177 / 244 61 88, E-Mail: ArtusPR@aol.com Alexander Ross, VRdS, Tel.: 0177 / 785 85 99, E-Mail: aross@aross.net
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