Deutsche Public Relations Gesellschaft fordert Transparenz bei möglicher Interessens-Verquickung durch Aktienbesitz
Bonn (ots)
Die Deutsche Public Relations-Gesellschaft e.V. (DPRG) hat angesichts der Diskussion über die Offenlegung des Wertpapierbesitzes von Finanzjournalisten angeregt, auch für die PR-Branche strengere Regeln zur Selbstkontrolle einzuführen. Ähnlich wie bei Journalisten dürfe auch bei PR-Beratern nicht der Eindruck entstehen, mit der Veröffentlichung von kursrelevanten Informationen wolle der Verbreiter den Wert von Unternehmen steigern, an denen er selbst Anteile hält. "Public Relations sind ein wesentlicher Erfolgsgarant für börsennotierte Unternehmen. Deswegen ist es eine Frage der Glaubwürdigkeit, hier für transparente Verhältnisse zu sorgen", betont DPRG-Präsident Stephan Becker-Sonnenschein. Der Vorstand der DPRG wird deshalb dem Deutschen Rat für Public Relations empfehlen, die Codices des Berufsstandes Öffentlichkeitsarbeit zu präzisieren.
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