MCI startet Europäischen Studiengang für Gesundheitswirtschaft - BILD
Innsbruck (ots)
Nach einer dreijährigen Pilotphase wurde kürzlich in Innsbruck das gemeinsame Masterstudium in "Health Economics & Management" der Universitäten Bologna, Erasmus Rotterdam, Oslo und sowie des MCI Management Center Innsbruck eröffnet. Den Abschluss dieses von der EU unterstützten Studiums bildet ein Joint Degree, also ein von allen vier Universitäten anerkanntes und unterfertigtes Diplom. Weil das Studium durch die internationale Abstimmung besonders hohen Qualitätsanforderungen entspricht, stellt es eine herausragende Qualifikation für vielfältige Aufgaben im europäischen Gesundheitsweisen dar. Das MCI hat dieses Studium initiiert und wesentlich mitgestaltet.
Bereits zum Start der Pilotphase vor drei Jahren wurde das Konzept seitens der EU äußerst positiv bewertet und mit 330.000 Euro finanzieller Unterstützung für die Umsetzung ausgestattet. Die Gutachter zeigten sich besonders beeindruckt von dem hohen akademischen Standard: "Das Konsortium vereint vier Hochschulen, die hohe akademische Standards und exzellente Leistungen im Management und der Umsetzung internationaler Projekte miteinander verbinden."
Die Studierenden des "European Master in Health Economics & Management" profitieren von den Synergien, die durch den Zusammenschluss von vier europäischen Spitzenhochschulen entstehen. In enger Anbindung an die Praxis werden sie von international führenden Lehr- und Forschungsteams betreut und können zwischen sechs Möglichkeiten zur Spezialisierung wählen:
- Management of Healthcare Institutions - Economic Evaluation in Health Care - Health Economics (Research Track) - Decision Making in Health Care - Global Health - Health Care Finance & Management
Zur Eröffnung des Studiums konnten in Innsbruck Führungskräfte der Weltgesundheitsorganisation, des europäischen Centers for Disease Control in Stockholm, der international tätigen Pharmaunternehmen GSK oder Roche, des Europäischen Innovationsnetzwerkes EIT Health, des Hauptverbandes der Sozialversicherungen Österreichs und der AOK Bayern begrüßt werden. Den Abschluss des hochkarätigen Treffens bildete ein MCI-Workshop zum Thema "Zukunft des Gesundheitswesens in Europa und damit verbundenen Konsequenzen für die Ausbildung von Führungskräften".
Dr.in Christine Baur, Landesrätin für Soziales, Frauen und Gleichstellung, Kinder- und Jugendhilfe, Staatsbürgerschaft und Integration:
"Um auf die komplexen Herausforderungen unserer Zeit gerade im sozialen Bereich eine Antwort zu finden, braucht es neue innovative und kreative Lösungsansätze. Zum Glück haben wir das Wissen, wie wir unsere unterschiedlichen Talente und Sichtweisen und Kompetenzen einbringen können damit unterschiedliche Bedürfnissen in gegenseitiger Wertschätzung gelebt werden können. Ein multidisziplinäres Studium wie Eu-HEM fördert nicht nur die Kooperation über nationale Grenzen sondern auch das Verständnis zwischen verschiedenen Berufsgruppen, die für den Aufbau eines europäischen Sozialwesens Verantwortung tragen."
Univ.-Prof. Dr. Bernhard Tilg, Tiroler Landesrat für Gesundheit, Pflege und Wissenschaft:
"Jungen Menschen werden hier mit Unterstützung des Landes Tirol erstklassige Studienbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten geboten. Es freut mich sehr, dass die Europäische Union das beispielgebende Projekt eines europäischen Studiums, das vom MCI substanziell mitentwickelt wurde, in so herausragender Weise fördert."
Dr. Josef Probst, Generaldirektor Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger:
"Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger begrüßt den Ausbau des Masterprogramms "European Master in Health Economics and Management" am Management Center Innsbruck. Durch die Vernetzung von renommierten Universitäten wird eine Ausrichtung am internationalen Forschungsstand gewährleistet. Der interdisziplinäre Aufbau des Programms ist Garant für eine profunde und zeitgemäße Ausbildung und ein gutes bildungspolitisches Signal in der Zeit der Gesundheitsreform."
Prof. Siegfried Walch, Management Center Innsbruck:
"Studierenden internationalen Erfahrungen ermöglichen und den Zugang zu internationalen Netzwerken zu öffnen, gehört zu den zentralen Aufgaben einer Hochschule. Für Studierende des "European Master in Health Economics & Management" gehört das Arbeiten in mehreren Ländern, mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt und in enger Zusammenarbeit mit Vertretern der Praxis daher zum Studienalltag. Die dabei erworbenen "soft skills" öffnen Türen zu internationalen Karrieren."
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