Das Erste
Geplante Themen des "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 6. April 2008, um 18.30 Uhr im Ersten
München (ots)
1. Come-Beck? - Der SPD-Vorsitzende kämpft ums politische Überleben Alle Meinungsumfragen sind eindeutig: Kurt Beck verliert immer mehr Sympathiepunkte bei den Wählern. Als Kanzlerkandidat hätte er keine Chance gegen Angela Merkel. Die SPD steht vor der schweren Frage, wie sie mit ihrem Vorsitzenden umgehen soll: an Beck festhalten oder einen anderen zum Kanzlerkandidaten küren? Kurt Beck selbst kämpft um die Unterstützung seiner Genossen. Noch. Autoren: Frank Jahn und Thomas Kreutzmann
Dazu ein Studiogespräch von Ulrich Deppendorf mit dem SPD-Vorsitzenden Kurt Beck
2. Verzockte Milliarden - Der Steuerzahler büßt für eine verfehlte Bankenaufsicht Die Bayern LB ist vorerst die letzte der öffentlichen Banken, deren riskante Kreditgeschäfte vom Steuerzahler aufgefangen werden müssen. Viele Milliarden sind schon vorher von Landesbanken und IKB aufs Spiel gesetzt worden - unter den Augen ihrer Aufsichtsgremien. In den Aufsichts- und Verwaltungsräten sitzen aber immer Vertreter von Landesregierungen oder Bundesministerien. Die haben die riskanten Geschäfte nicht gestoppt, oft nicht davon gewusst. Es stellt sich die Frage: Haben sie ihre Aufsichtspflicht fahrlässig verletzt oder sitzen einfach die falschen Leute in diesen Gremien? Autor: Marcus Bornheim
3. Atomkraft ja bitte - Der Streit um den Atomausstieg wird wieder schärfer Die einen warnen vor der Stromlücke, die anderen vor Technologieverlust, immer mehr Stimmen fordern den Ausstieg aus dem Ausstieg. In der Union gärt es sowieso schon lange. Doch seit nun auch noch Briten und Franzosen eine Partnerschaft in der Atomindustrie vereinbart haben, wird das Grummeln zu einem lauten Protest. Man fürchtet, in Europa den Anschluss zu verlieren. Gestützt auf die Expertise von Experten fordern namhafte Unionspolitiker, den Koalitionsvertrag an dieser Stelle zu kündigen. Autor: Christian F. Wulf
Moderation: Ulrich Deppendorf
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
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