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Geplante Themen des "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 4. Mai 2008, um 18.30 Uhr im Ersten

München (ots)

1. Spritschlucker ohne Zukunft - Deutsche
Hersteller verschlafen die Zeit
Beim Klimaschutz sind ehrgeizige Ziele leicht zu setzen, in der 
Praxis aber manchmal schwer zu erreichen. Diese Erfahrung macht 
Bundeskanzlerin Merkel gerade wieder bei der Autoindustrie. Seitdem 
der Bio-Anteil am Sprit wegen möglicher Millionen kaputter Motoren 
nicht weiter erhöht werden kann, gibt es für die deutschen Autobauer 
keinen Ausweg mehr: Sie müssen für die Klimaschutzziele der 
Bundesregierung und der EU endlich schadstoffmindernde Technologien 
in Motor und Antrieb einbauen. Das haben Daimler, Porsche und Co. 
bisher beharrlich verweigert. Jetzt müssen sie dafür zahlen.
Autor: Christian F. Wulf
2. Der Wille für das Letzte - Wie weit sollen Patientenverfügungen
reichen?
Wachkoma, schwerste Hirnschädigungen, künstliche Ernährung, es gibt 
viele Krankheitsstadien, für die eine Patientenverfügung ratsam 
scheint. Obwohl der darin niedergelegte Wille des Patienten 
eigentlich verbindlich ist, gibt es in der Praxis immer wieder 
Auslegungsschwierigkeiten. Seit 2005 versuchen Regierung und 
Bundestag daher, die Patientenverfügung neu zu regeln. Bisher 
vergeblich. Drei verschiedene Modelle liegen auf dem Tisch. Sie 
reichen von einer Bestätigung des Status Quo bis hin zu einer 
möglichen Missachtung des Patientenwillens.
Autoren: Dr. Markus Spieker und Wolfgang Wanner
3. Rente vor 67 - Welche Zukunft hat die Altersteilzeit?
Im Jahr 2009 läuft die staatliche Förderung für 
Altersteilzeitregelungen aus. Nach dem Willen der CDU bleibt es auch 
dabei. Die SPD dagegen wünscht sich eine Neuauflage von Hilfen, um 
die Folgen der Rente mit 67 abzumildern. In dieser Legislaturperiode 
wird es keine Einigung mehr geben. Die Chemieindustrie dagegen hat 
vorgemacht, wie eine intelligente Lösung aussehen könnte, die 
Tarifpartner haben einen Fonds beschlossen, in den Arbeitnehmer und 
Arbeitgeber einzahlen. Ein Vorbild für andere Branchen oder gar den 
Gesetzgeber?
Autorin: Kristina Böker
4. Im Abseits - CSU-Chef Huber ohne Fortune
Der Koalitionsausschuss am vergangenen Montag machte das Dilemma der 
CSU deutlich. SPD und CDU einigten sich auf ihre großen Themen. Doch 
bei allem, was der CSU wichtig war, vertagte man sich oder lehnte 
rundweg ab: keine klaren Aussagen zur Erbschaftssteuer, keine 
Wiedereinführung der Pendlerpauschale, kein Ende des 
Gesundheitsfonds.
CSU-Chef Erwin Huber im Interview.
Moderation: Joachim Wagner
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach 
Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de

Pressekontakt:

ARD-Hauptstadtstudio, Eva Woyte, Tel: 030/2288 1100,
E-Mail: presse@ard-hauptstadtstudio.de

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