Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende und zu Fronleichnam
München (ots)
Verena Maria Kitz aus Frankfurt fragt, was man angesichts der Hungerkatastrophen tun kann und wie man mit diesem Wissen um das Elend in der Welt verantwortungsvoll umgehen kann. Jeder für sich und "einmal täglich Solidarität - im Beten und im Handeln." so lautet ihr "Wort zum Sonntag", am Samstag, 17. Mai 2008, um 22.15 Uhr. Redaktion: Meinhard Schmidt-Degenhard (HR)
Sonntag, 18. Mai 2008, um 17.30 Uhr spricht Franz Alt mit dem Dalai Lama über den Konflikt in Tibet, über den tibetischen Freiheitskampf und die Grenzen der Gewaltfreiheit, über Sinn und Unsinn eines Boykotts der Olympischen Spiele und die aktuellen Gespräche mit China. "Hoffnung für Tibet" ist dieses Gespräch im Rahmen der Reportage-Reihe: "Gott und die Welt" überschrieben.
Der Dalai Lama, das geistliche Oberhaupt der Tibeter, ist außerhalb Chinas der vielleicht populärste Religionsführer überhaupt. 1959 musste er vor der chinesischen Herrschaft aus seiner Heimat fliehen. Seither kämpft er für die Autonomie Tibets und für die Erhaltung der tibetischen Religion und Kultur unter der chinesischen Herrschaft. Bei den schweren Unruhen Mitte März gab es Tote und Verletzte, Razzien und Verhaftungen. China spricht von einem "Kampf auf Leben und Tod gegen den Dalai Lama". Nicht wenige in Tibet halten den Weg der Gewaltlosigkeit für gescheitert. Weltweit wird die Forderung laut, die Olympischen Spiele in China zu boykottieren, um China zum Einlenken zu bewegen. Nach internationalem Druck sind erstmals wieder chinesische Regierungsvertreter und Gesandte des Dalai Lama zu Gesprächen zusammengekommen. "Ich bin ein einfacher Mönch - nicht mehr und nicht weniger", mit diesen Worten lehnt der weltweit geachtete Dalai Lama eine herausragende politische Rolle für sich selbst ab. Doch der Träger des Friedensnobelpreises wird vom chinesischen Regime als ein "Teufel mit dem Gesicht eines Menschen" bezeichnet. Der Dalai Lama beschuldigt China des "kulturellen Völkermordes", hält aber einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking für falsch. Diese Position wird er sicherlich auch bei seinem Besuch vom 16. - 20. Mai in Deutschland vertreten. Redaktion: Susanne Werling (SWR)
Am Donnerstag, 22. Mai 2008, um 10.00 Uhr überträgt Das Erste den katholischen Gottesdienst zu Fronleichnam aus dem Schlossgarten in Osnabrück. Während des 97. Deutschen Katholikentages wird "open air" unter der Leitung des Osnabrücker Bischofs Dr. Franz-Josef Bode Fronleichnam gefeiert Redaktion: Uwe Michelsen (NDR)
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