Das Erste
Geplante Themen des "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 25. Mai 2008, um 18.30 Uhr im Ersten
München (ots)
1. Präsidenten-Poker: Der Wahlkampf hat begonnen Die SPD hat mit ihren Überlegungen zu einer eigenen Kandidatin Bewegung in die "P"-Frage gebracht: Horst Köhler hat frühzeitig seine erneute Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten erklärt - und Union und SPD arbeiten intensiv an der politischen Lagerbildung: Keine gute Voraussetzung für ein produktives Arbeiten in der gemeinsamen Bundesregierung? Autorinnen: Christiane Meier, Sabine Rau Dazu ein Interview mit dem FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle
2. Wer sticht? "Die Linke" und ihr Personalproblem Am Wochenende sucht die Partei "Die Linke" bei ihrem Bundesparteitag in Cottbus eine Antwort auf die Frage: Wer kann die guten Umfrageergebnisse der Hybridpartei aus SED-Nachfolgern und West-Gewerkschaftern auch in Regierungsmacht umsetzen? An Lafontaines Führungsstil entzündet sich Kritik. Das Führungstrio mit Gysi und Bisky nähert sich dem Rentenalter. Und die zweite Reihe der Spitzenfunktionäre sucht noch öffentliches Profil. Programmatische Unschärfe sät Zweifel, ob "Die Linke" den Wandel von der Protestpartei zum erfolgreichen Regierungspartner schafft. Autorin: Kristina Böker
3. Falsches Spiel: Ostdeutschland - Verlierer des Gesundheitssystems Der Ärztetag ist vorüber, die Botschaft war erwartbar: Es müsse mehr Geld ins Gesundheitssystem. Unsere Reportage zeigt, wie ungerecht das Geld verteilt ist - mit Ostdeutschland als Verlierer. Dort erhalten die Ärzte rund 20 Prozent weniger für ihre Behandlung als in Westdeutschland. Praxen verwaisen, die Patienten stauen sich. Wir besuchen eine Praxis in Reichenbach im sächsischen Vogtland. Dort kommen 600 Patienten auf einen Arzt. In Bammenthal bei Heidelberg teilen sich nur 250 Patienten einen Mediziner. Ostdeutsche Länder wie Sachsen suchen jetzt mit unorthodoxen Methoden einen Ausweg aus der Krise. Autoren: Tim Herden, Andrea Zückert
Moderation: Ulrich Deppendorf
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
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