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Das Erste: "W wie Wissen" am 21. September 2008 um 17.03 Uhr im Ersten

München (ots)

Thema: Ökodetektive
Die Himalaja-Connection
Geschichten über das Verschwinden der letzten Tiger sind nicht neu. 
Immer wieder heißt es, dass die Tiger ihrer Knochen wegen gewildert 
werden, die in der traditionellen Medizin Chinas Verwendung finden. 
Außerdem wird beklagt, dass die majestätischen Katzen aussterben, 
weil zu wenig Nationalparks zur Verfügung stehen. Beides trifft nicht
den Kern des Problems. Heute weiß man, wer hinter dem 
Massenabschlachten der Tiger steckt - und auch wie es gelingen 
könnte, die letzten Tiger zu schützen.
Die Welt in Zahlen
Ende 1982 macht sich der erfahrene deutsche Detektiv Werner Mauss 
auf, um eine drohende Umweltkatastrophe in Europa zu verhindern. 
Seine Mission: Er muss 41 Fässer finden, die Erde mit der 
hochgiftigen Substanz Dioxin enthalten. Nur 200 Gramm davon in eine 
Wasserleitung eingeführt, würden den Tod von mehreren Millionen 
Menschen bedeuten. Die Fässer stammen von einem verheerenden 
Chemieunfall, der 1976 im italienischen Seveso passierte. Die Welt in
Zahlen erzählt eine "Öko"-Detektiv-Geschichte mit glücklichem Ende.
Die Öko-Sheriffs
Gerade am Wasser können Umweltsünder großen Schaden anrichten. Um das
zu verhindern, gibt es überall in Deutschland die Ökosheriffs der 
Wasserschutzpolizei. Sie kontrollieren zum Beispiel, ob die Schiffe 
am Rhein-Main-Donau-Kanal ihr Altöl ordnungsgemäß entsorgen oder 
Schadstoffe in den Kanal geleitet werden. Dazu brauchen sie nicht nur
jede Menge Wissen über die Natur, sondern auch über biologische und 
chemische Zusammenhänge. "W wie Wissen" begleitet zwei Ökosheriffs 
auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal.
Gefährdete Vielfalt
Etwa 4000 wild wachsende Pflanzenarten weltweit gelten als gefährdet.
Adonisröschen und Schlüsselblume gehören ebenso dazu wie gelber 
Enzian und das afrikanische Stinkholz. Deutschland importiert solche 
Heil- und Arzneipflanzen im großen Stil. Doch viele werden wild 
gesammelt. Die vermeintliche Bioware kann so auf Kosten der Natur 
gehen. Der Tee aus dem Bioregal oder das Arzneimittel auf 
Pflanzenbasis wird zur Gefahr für die Pflanzenbestände werden. 
Inzwischen hat der WWF zusammen mit dem Bundesamt für Naturschutz 
einen Standard zur nachhaltigen Wildsammlung entwickelt, der die 
Übernutzung von Heilpflanzenarten verhindern soll.
Ozon-Killer
FCKW, also Fluor-Kohlen-Wasserstoffe, die in Kühlmitteln, Spraydosen 
und Feuerlöschern eingesetzt wurden, zerstören die schützende 
Ozonschicht der Erde. Bereits am 16. September 1987 unterzeichnete 
die Staatengemeinschaft das Montreal-Protokoll, um die Produktion 
dieser Substanzen zu verbieten. Doch es gibt Sonderrechte für Länder 
wie Indien, Russland oder China, denen man mehr Zeit für die 
Umstellung auf teurere Ersatzstoffe gewähren wollte. Diese 
Sonderrechte werden von Schmugglern und illegalen Produzenten 
rücksichtslos ausgenutzt. Umweltdetektiv Julian Newmann von der 
'Environmental Investigation Agency' (EIA), einer 
Nicht-Regierungsorganisation im Dienste der Umwelt, ist den Tricks 
und Betrügereien der FCKW-Schmuggler auf die Schliche kommen.
Moderation: Dennis Wilms

Pressekontakt:

Redaktionelle Koordination: Carola Richter, BR
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Fotos unter www.ard-foto.de
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Presseanfragen Dennis Wilms:
Enno Wiese, Tel.: 030/ 850 73 790, Fax: 030/850 73 799
E-Mail: mail@bbm-pr.de

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