Das Erste: "Beckmann" am Montag, 24. November 2008, 22.45 Uhr
München (ots)
Gäste: Auma Obama (Halbschwester des künftigen US-Präsidenten Barack Obama) Gloria Fürstin von Thurn und Taxis und ihr Bruder Alexander Graf von Schönburg Stefan Hippler (kath. Priester, der mit seinem Projekt "Hope Cape Town" aidskranken Menschen in Südafrika hilft und eine neue Sexualmoral der katholischen Kirche fordert)
Auma Obama Am 4. November schreibt Barack Obama Geschichte: Er wird zum ersten farbigen Präsidenten in der Geschichte der USA gewählt und ist weltweit das Symbol für eine bessere Zukunft. An diesem historischen Tag besonders mitgefiebert hat seine Halbschwester Auma Obama. Bereits in den Vorwahlen unterstützte sie ihren Bruder mit öffentlichen Auftritten. In den 80er Jahren studiert die Kenianerin in Heidelberg Germanistik, promoviert in Bayreuth und lebt insgesamt 16 Jahre in Deutschland. Heute arbeitet sie in ihrer Heimat für die Hilfsorganisation "Care e.V." und kümmert sich um geistig Behinderte. Jetzt ist Auma Obama erstmals zu Gast in einer deutschen Talksendung. Bei "Beckmann" spricht sie über die Wurzeln der Obama-Familie, über ihre persönlichen Erfahrungen in Deutschland sowie über den Aufstieg ihres Bruders zum mächtigsten Mann der Welt.
Gloria Fürstin von Thurn und Taxis und Alexander Graf von Schönburg Sie sind die ungewöhnlichsten Geschwister des deutschen Hochadels. Beide entstammen dem Geschlecht Schönburg-Glauchau - ihre Lebensentwürfe könnten jedoch kaum unterschiedlicher sein: Gloria Fürstin von Thurn und Taxis war einst der Paradiesvogel unter den Blaublütern, heute macht sie als konservative Katholikin von sich reden. Zudem steht sie an der Spitze eines milliardenschweren Firmenimperiums. Ihr Bruder Alexander Graf von Schönburg arbeitet als Journalist und Buchautor - und verrät in seinem neuen Werk etliche Geheimnisse europäischer Königsfamilien. Bei "Beckmann" treten die Geschwister jetzt erstmals zusammen in einer Talksendung auf und sprechen über ihre Gemeinsamkeiten und Gegensätze.
Stefan Hippler Er ist Seelsorger voller Leidenschaft und gilt innerhalb der katholischen Kirche als "Rebell". Streitbar war Stefan Hippler bereits als junger Kaplan: Er protestiert gegen die Atomkraft, ist aktiv in der Friedensbewegung und hilft von der Abschiebung aus Deutschland bedrohten Asylbewerbern. Heute kümmert sich der 48-Jährige mit seiner Organisation "Hope Cape Town" um aidskranke Menschen in Südafrika. Seit mittlerweile zehn Jahren klärt er über die Krankheit auf und weicht, indem er Kondome verteilt, von der offiziellen katholischen Haltung ab. Bei "Beckmann" berichtet er von seinem Lebensweg und seinem Engagement.
Redaktion: Tim Gruhl
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