Das Erste
"Beckmann" am Montag, 29. Juni 2009, um 22.45 Uhr
München (ots)
Die Gäste: Tina Turner (Sängerin) mit ihren Freundinnen Regula Curti und Dechen Shak-Dagsay Prof. Eric Kandel (Neurobiologe und Medizin-Nobelpreisträger)
Tina Turner Sie ist die "Queen of Rock", eine der ganz Großen des Showgeschäfts, eine Musiklegende. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen, landet Tina Turner in den 60er Jahren an der Seite ihres Mannes Ike Turner einen Hit nach dem anderen. 1978 endet die schlagzeilenträchtige Ehe, es folgen beruflich schwierige Jahre für die Sängerin. In den 80ern gelingt ihr ein beispielloses Comeback: Ihr Album "Private Dancer" schafft es weltweit an die Spitze der Charts, ihre Tourneen brechen sämtliche Rekorde, auch Hollywood reißt sich um den Superstar: Turner spielt die weibliche Hauptrolle in "Mad Max III" und singt den Titelsong zum James-Bond-Film "GoldenEye". Obwohl sie 2000 ihren endgültigen Bühnenabschied erklärt, geht sie acht Jahre später noch einmal auf Tour - und füllt erneut die größten Hallen. Jetzt ist Tina Turner das erste Mal zu Gast in einer deutschen Talksendung. Bei "Beckmann" spricht die praktizierende Buddhistin ausführlich über ihr Comeback, über die Höhen und Tiefen in ihrem Leben und sagt, wie sie ihre innere Balance gefunden hat. Außerdem zu Gast: Regula Curti (Musiktherapeutin) und Dechen Shak-Dagsay (Mantra-Sängerin), mit denen Tina Turner ein spirituelles Album aufgenommen hat.
Prof. Eric Kandel Er ist der Mann, der die Hirn- und Gedächtnisforschung revolutioniert hat: Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt Eric Kandel im Jahr 2000 den Medizin-Nobelpreis. Die Auszeichnung ist die Krönung eines bewegten Lebens: Als jüdisches Kind musste der in Wien geborene Kandel 1939 vor den Nazis in die USA fliehen und wurde dort zum bedeutendsten Neurobiologen der Gegenwart. Seine Vergangenheit hat ihn nie ganz losgelassen: Durch die Erforschung des Gehirns wollte er ergründen, wie Menschen zu Grausamkeiten wie dem Holocaust fähig sein konnten. Bei "Beckmann" erklärt Eric Kandel, warum manche Erinnerungen ein Leben lang haften bleiben und andere nach kurzer Zeit verschwinden. Der 79-Jährige berichtet über neue Hoffnungen für Alzheimer-Erkrankte und erzählt, warum die heutige Jugend später womöglich ohne Gedächtnis sein könnte.
Mit dieser Ausgabe verabschiedet sich "Beckmann" in die Sommerpause. Die Halbjahresbilanz nach dem zehnjährigen Jubiläum im Januar dieses Jahres: jede Menge interessante und konzentrierte Gespräche, u.a. mit Königin Silvia von Schweden, Grace Jones, Frank-Walter Steinmeier, Plácido Domingo oder Christoph Schlingensief, und ein unverändert hohes Publikumsinteresse. 1,52 Mio. Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 11,7 %, sahen die Talksendung in den ersten sechs Monaten 2009. Für alle, die noch einmal einige Höhepunkte der vergangenen Ausgaben erleben wollen, gibt es an vier Montagen im August ein "Beckmann Best of".
Am 7. September meldet sich Reinhold Beckmann dann mit neuen Gästen zurück: immer montags um 22.45 Uhr im Ersten.
Redaktion: Tim Gruhl
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