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ARD Das Erste

"Plusminus" (BR) am Dienstag, 29. September, um 21.50 Uhr

München (ots)

Moderation: Wolfgang Friedrich
Die Themen:
Nach der Wahl: Welche Belastungen kommen auf die Bürger zu?
Vor der Bundestagswahl wollten die Parteien sich nicht konkret 
äußern: Wie soll die gewaltige Staatsverschuldung der Bundesrepublik 
aufgefangen werden? Das ARD-Wirtschaftsmagazin zeigt mit Hilfe von 
Experten, auf welche Belastungen sich die Bundesbürger ab 2010 
einstellen müssen: Welche Steuern werden erhöht und wo will der Staat
bei seinen Ausgaben sparen?
Arbeitslosenversicherung: Wie stark werden die Beiträge steigen?
Der Bundesagentur für Arbeit droht ein gewaltiges Loch in der Kasse. 
Bis 2013 könnte das Defizit der Arbeitslosenversicherung auf bis zu 
55 Milliarden Euro steigen. Wer zahlt dafür am Ende die Zeche? 
Vorerst wird das Problem auf die lange Bank geschoben. Denn zunächst 
springt der Staat ein - mit Darlehen in Milliardenhöhe an die 
Arbeitsagentur. Die Bundesagentur für Arbeit muss die Kredite aber 
später zurückzahlen. Die unvermeidliche Folge: Der Beitrag zur 
Arbeitslosenversicherung könnte ab 2011 drastisch steigen. Dies würde
für die Wirtschaft eine enorme Belastung bedeuten und Arbeitsplätze 
gefährden. Wie das Problem lösen? Im Wahlkampf scheuten Politiker 
klare Aussagen. Die bittere Realität - sie wurde vertuscht und 
verschwiegen.
Ruin statt Rendite: Dunkle Wolken über Deutschlands Solardächern
"Lassen Sie die Sonne für sich arbeiten!" So und ähnlich werben 
Banken, Hersteller und Vertriebsfirmen beim Kunden für 
Photovoltaikanlagen. Die Rechnung scheint einfach: Die Investitionen 
sind - je nach Finanzierung - in einigen Jahren wieder drin - und 
dann soll man - dank der garantiert hohen Einspeisevergütung - gute 
Renditen erzielen. Doch nun scheinen dunkle Wolken aufzuziehen. Denn 
jetzt, 5 Jahre nach dem ersten Photovoltaikboom klagen immer mehr 
Besitzer der teuren PV-Anlagen über defekte Module und hohen 
Leistungsschwund. Statt der versprochenen 20 Jahre nämlich scheinen 
einige Anlagen viel eher schlapp zu machen. Was dann übrig bleibt: 
nicht selten der finanzielle Ruin, denn die Kredite der Banken müssen
weiter bedient werden.

Pressekontakt:

Redaktion: Carl Hermann Diekmann
Kontakt:
Wirtschaftsredaktion BR Fernsehen
Tel.: 089/3806-5850
Fax: 089/3806-7638

Original content of: ARD Das Erste, transmitted by news aktuell

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