Das Erste: "Reykjavik - Rotterdam: Tödliche Lieferung" Thriller mit Oscar-Ambitionen am 1. Januar 2010 im Ersten
München (ots)
Ein ganz besonderer Thriller steht zu Beginn des neuen Jahres im Ersten auf dem Programm: "Reykjavik - Rotterdam: Tödliche Lieferung" am 1. Januar 2010 um 22.45 Uhr. Islands bedeutendster Literaturexport, Arnaldur Indriðason, zeichnet mit Óskar Jónasson, der hier auch die Regie führte für das Drehbuch verantwortlich. Mit Baltasar Kormákur und Ingvar E. Sigurðsson standen zwei international bekannte isländische Schauspieler in Hauptrollen vor der Kamera. Auch der Rest von Cast und Crew stammt fast ausschließlich aus Skandinavien. Victor Löw ist in einer Nebenrolle zu sehen.
Zum Inhalt: Kristófer (Baltasar Kormákur), ein Ex-Sträfling, versucht als Nachtwächter seine Familie über die Runden zu bringen. Seine Frau Íris (Lilja Nótt Þórarinsdóttir) arbeitet als Friseurin. Dennoch sind sie mit der Miete in Rückstand. Ihre Lage verschlimmert sich, als der Vermieter die Wohnung verkaufen will. Wie immer bietet Steingrímur (Ingvar Eggert Sigurðsson) seine Unterstützung an - Íris' ehemaliger Freund und Kristófers einstiger Partner beim Alkoholschmuggel, für den er in den Knast gewandert ist. Kristófer gefällt das gar nicht, will er doch als Vater für seine beiden Jungen (gespielt von Baltasar Kormákurs Söhnen) selbst sorgen. Auf Bitten von Íris' Bruder - der wegen einer versauten Schmuggeltour ein unangenehmes Zusammentreffen mit seinen Auftraggebern hatte - lässt sich Kristófer widerwillig auf eine letzte Fahrt ein. Vielleicht ein wenig zu freudig streckt Steingrímur ihm das Geld für neuen Stoff vor, den sie aus Rotterdam illegal ins Land bringen müssen. Und nur zu gerne scheint er sich um Íris zu kümmern, während ihr Mann weg ist. So heuert Kristófer just auf dem Frachter mit der alten Crew an, auf dem er vor Jahren verhaftet wurde. Bald hat er es nicht nur mit dem misstrauischen Kapitän zu tun, denn einfach alles läuft nicht nach Plan.
"Reykjavik - Rotterdam: Tödliche Lieferung", der 2010 ins Rennen um den Oscar als bester nicht-englischsprachiger Film geht, hat offenbar bereits in Hollywood überzeugt, so dass ein Remake mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle geplant ist. Der Hauptdarsteller des Originals, Baltasar Kormákur, soll die Regie übernehmen.
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