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ARD-Koordinator weist Kritik am öffentlich-rechtlichen Kinderprogramm zurück

München (ots)

ARD-Koordinator Dr. Gerhard Fuchs (BR) weist für
die Koordination Kinder- und Familienprogramm die Kritik am 
öffentlich-rechtlichen Kinderfernsehen zurück, die Armin Maiwald in 
einem Interview der "Frankfurter Rundschau" vom 10. November 2009 
geäußert hat:
"Die ARD-Koordination Kinder- und Familienprogramm anerkennt die 
großen Verdienste von Armin Maiwald für die Ausgestaltung und 
Profilierung des Kinderprogramms im Ersten Deutschen Fernsehen. Die 
Miterfindung des Kultformats 'Die Sendung mit der Maus' sowie 
weiterer beliebter Sendungen waren über Jahrzehnte richtungsweisend 
für viele Redakteurinnen und Redakteure in den 
Kinderprogramm-Redaktionen der Landesrundfunkanstalten. Armin 
Maiwalds sachlicher Ratschlag wurde und wird in der Branche allseits 
geschätzt. Umso erstaunlicher ist es, dass sich einer der 
'Maus'-Väter im Interview mit der FR zu Pauschalurteilen und einer 
zum Teil unsachlichen Kritik über das aktuelle Profil des 
Kinderprogramms und den Kinderkanal von ARD und ZDF hinreißen lässt. 
So hält die Behauptung, das Kinderfernsehen finde überwiegend nur 
mehr im Privatfernsehen statt und die Öffentlich-Rechtlichen würden 
'die Kinder schlecht bedienen', einer Überprüfung anhand des 
Programmschemas nicht stand. Ein Blick auf das Vormittagsprogramm des
Ersten am Wochenende etwa verdeutlicht, dass Das Erste auf eine große
Vielfalt an Programminhalten für die jüngsten und jungen Zuschauer 
Wert legt und seinem Bildungs-, Informations- und 
Unterhaltungsauftrag gerecht wird.
Im Angebot finden sich neben Zeichentrickproduktionen, 
Nachrichten, Wissensformaten und Dokumentationen auch Fernsehfilme, 
Magazine und Familienserien. Das Bouquet und das Volumen haben sich 
seit den 70er und 80er Jahren vor dem Hintergrund gesellschaftlicher 
Entwicklungen und den daraus resultierenden Anforderungen an die 
Erwartungshaltung der jungen Zuschauer enorm vervielfacht. Gab es in 
den 70er Jahren nicht mehr als rund zehn Stunden pro Woche und Ende 
der 80er über 60, so können Kinder jetzt aus über 400 Stunden 
Programm wöchentlich ihre Lieblingssendungen auswählen. 
Programmflächen für das Kinder- und Familienprogramm im 
öffentlich-rechtlichen System sind in den zurückliegenden Jahren 
keineswegs verschwunden, sie wurden mit Rücksicht auf andere 
Verpflichtungen bestenfalls verschoben.
Dabei haben sich die Programmangebote der Zeit angepasst. Früher 
haben die Kinder mit der Modelleisenbahn gespielt und 'Robbi, Tobbi 
und das Fliewatüüt' gesehen. Heute verbringen sie ihre Freizeit auch 
am Computer, der Spielkonsole - und eben vor dem Fernseher. 
Marktanalysen belegen, dass sie dabei immer wieder gerne im Ersten, 
im KI.KA und in den Dritten Programmen beliebte und erfolgreiche 
Qualitätsprogramme der ARD-Landesrundfunkanstalten wie eben 'Die 
Sendung mit der Maus' und 'Willi wills wissen', 'Wissen macht Ah!', 
'Die Sendung mit dem Elefanten', den 'Tigerenten Club', 'Die 
Pfefferkörner', 'Rennschwein Rudi Rüssel' oder das 
Kindernachrichtenmagazin 'neuneinhalb' einschalten. Es ist daher wohl
gerechtfertigt, wenn die Koordination Kinder- und Familienprogramm in
der Gesamtbetrachtung auf ihre Arbeit stolz sein kann. 
Selbstverständlich stellen sich die verantwortlichen Kolleginnen und 
Kollegen der Kritik, diese sollte jedoch im Sinne der Sache 
inhaltlich fundiert und in der Wortwahl angemessen sein."

Pressekontakt:

Dr. Bernhard Möllmann
Presse und Information Das Erste
Tel. 089/5900-2887
E-Mail: bernhard.moellmann@DasErste.de

Original content of: ARD Das Erste, transmitted by news aktuell

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