Das Erste
Sendejubiläum: 500. "Bericht aus Berlin" im Ersten
Das bundespolitische Fernsehmagazin kommt am Sonntag, 24. Januar 2010, zum 500. Mal aus dem ARD-Hauptstadtstudio
München (ots)
"Guten Abend, meine Damen und Herren, zum 500. 'Bericht aus Berlin'", heißt es am Sonntag, dem 24. Januar 2010, wenn Moderator Ulrich Deppendorf sein Publikum um 18.30 Uhr live im Ersten begrüßt.
Als erster von bislang fünf Moderatoren ging er am 16. April 1999 im damals neu eröffneten Studio an der Spree auf Sendung und erinnert sich: "Aus unserem Eckfenster sah man vor mehr als zehn Jahren das neue Berlin entstehen, Baukräne und Gerüste bildeten die zukunftsträchtige Kulisse für meine Moderationen." Insgesamt fast sechs Jahre zeichnet der erfahrene Politikjournalist und Studioleiter Deppendorf bereits verantwortlich für das Fernsehmagazin: vor der Kamera als Moderator - und hinter der Kamera als Chef des 22-köpfigen Teams aus Hauptstadtkorrespondenten, die die Beiträge zur Bundespolitik produzieren.
Seit 1999 hat sich im Parlaments- und Regierungsviertel vieles gewandelt; die Aufgabe des "Bericht aus Berlin" jedoch bleibt unverändert wichtig und ein Kernbestandteil der politischen Information im Ersten, weiß Ulrich Deppendorf: "Gerade in Zeiten von Krisen, Umbrüchen und Wandel in Politik und Gesellschaft wollen unsere Zuschauerinnen und Zuschauer von uns wissen, was die politischen Entscheidungen in der Hauptstadt ganz konkret für ihren Alltag bedeuten." Das Magazin eröffnet seit März 2005 auf seinem Programmplatz am Sonntagabend die Informationsschiene der ARD an dem Tag, an dem sich die Bundesbürger im Fernsehen besonders für politische Sendungen interessieren.
Bis in die Tage der Bonner Republik reichen die Anfänge der Traditionssendung: Am 5. April 1963 wird der "Bericht aus Bonn" erstmals ausgestrahlt. Seit der Entscheidung für den Regierungsumzug nach Berlin steht fest: Die Zeit des "Bericht aus Bonn", 36 Jahre in der Verantwortung des Westdeutschen Rundfunk Köln (WDR), läuft ab. Zwei Tage früher als das ZDF-Magazin "Berlin direkt" sendet Chefredakteur Ulrich Deppendorf mit seinem Team am 16. April 1999 den ersten "Bericht aus Berlin" vor dem großen Studiofenster in der vierten Etage. Bis zum "Stapellauf" Premierenfieber im ganzen Haus: Sechs Probesendungen werden absolviert. Techniker und Korrespondenten treten als Doubles für Interviews auf und mimen künftige Studiogäste wie den damaligen Kanzler Gerhard Schröder oder den ehemaligen Verteidigungsminister Rudolf Scharping.
Der "Bericht aus Berlin" ist für politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger eine wichtige Informationsquelle. Woche für Woche schalten rund 1,58 Millionen Zuschauer die aktuellen Berichte und Analysen aus dem ARD-Haupt-stadtstudio ein. Im Laufe eines Jahres verfolgen damit fast 27 Millionen Menschen mindestens eine der Ausgaben. Unter den Zuschauern mit hohem Interesse an Politik und Gesellschaft betrug der durchschnittliche Marktanteil der 44 Sendungen im Jahr 2009 12,3 Prozent. Internetnutzer können unter www.berichtausberlin.de die Podcast-Ausgabe der Sendung auf ihre mobilen Video- und Audioplayer oder Computer laden.
Die Moderatoren und ihre Stellvertreter seit 1999: Ulrich Deppendorf von April 1999 bis April 2002 und wieder seit Mai 2007, Thomas Roth von Mai 2002 bis April 2007, Thomas Baumann von April 1999 bis Juni 2006 als Stellvertreter, ebenso Joachim Wagner von Juli 2006 bis Ende 2008, seither Rainald Becker.
Moderator Ulrich Deppendorf ist 1950 in Essen geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften volontierte der Jurist beim WDR. Dort arbeitete er zunächst als Reporter und Redakteur der Sendungen "Hier und Heute", "Journal 3", "Tagesschau" und "Tagesthemen", bevor er 1980 als Redakteur in die Chefredaktion Fernsehen des WDR wechselte. Ab 1991 verantwortete Deppendorf zunächst als Zweiter Chefredakteur, zwei Jahre darauf als Erster Chefredakteur von ARD-aktuell in Hamburg die Nachrichtensendungen im Ersten Programm. Chefredakteur im Berliner ARD-Hauptstadtstudio war Ulrich Deppendorf erstmals von 1999 bis 2002. Zurück nach Köln kehrte der Journalist im Mai 2002 als Programmdirektor Fernsehen des WDR. Seit Mai 2007 ist Ulrich Deppendorf erneut Studioleiter und Chefredakteur Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio, das für Das Erste, alle Dritten Programme und für die Hörfunkwellen der ARD-Sender sowie das ARD-Onlineangebot Nachrichten zur Bundespolitik liefert.
Die 500. Sendung des "Bericht aus Berlin" ist auch das Thema einer Extra-Ausgabe von "Deppendorfs Woche", dem WebTV-Format von tagesschau.de.
Pressefotos zum "Bericht aus Berlin" finden Sie unter www.ard-foto.de
Pressekontakt:
ARD-Hauptstadtstudio, Eva Woyte, Tel.: 030/2288 1100,
E-Mail: presse@ard-hauptstadtstudio.de
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