"Bis nichts mehr bleibt" Mit 8,69 Millionen Zuschauer erfolgreichster Mittwochsfilm seit zehn Jahren im Ersten "hart aber fair" im Anschluss ebenfalls mit sensationellem Zuschauer-Interesse
München (ots)
Es ist der erfolgreichste ARD-Fernsehfilm am Mittwochabend seit zehn Jahren: 8,69 Millionen Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 27,1 Prozent, sahen gestern die bewegende Lebens- und Leidensgeschichte des jungen Familienvaters Frank Reiners, der sich auf die fragwürdigen Versprechen und Praktiken der Scientologen einlässt und am Ende seine Familie an Scietology verliert.
Der Film holte nicht nur den Tagessieg am gestrigen Mittwoch, sondern war auch bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren mit 2,20 Millionen (17,3 % MA) ein voller Erfolg.
Nach einer Idee des SWR und seines Fernsehfilmchefs Carl Bergengruen realisierte der Produzent Nico Hofmann und Benjamin Benedikt von teamworx auf der Basis realer Erlebnisse von Scientology-Aussteigern und intensiver Recherche den Film "Bis nichts mehr bleibt". In den Hauptrollen spielten Felix Klare und Silke Bodenbender als junges Ehepaar Reiners, Nina Kunzendorf als Scientologin Helen, Robert Atzorn und Sabine Postel als besorgte Eltern sowie Kai Wiesinger und Suzanne von Borsody als engagierte Anwälte. Regie führte Niki Stein. Neben dem SWR als federführendem Sender waren auch der NDR und die ARD Degeto an dem Film beteiligt.
Im Anschluss vertiefte Frank Plasberg mit seinen Gästen bei "hart aber fair" das Thema Scientology. Die Diskussionsrunde unter dem Titel "Sekten, Gurus und Gehirnwäsche - Wie gefährlich sind moderne Seelenfänger?", bei der unter andrem auch der Pressesprecher von Scientology zu Wort kam, fesselte das Publikum am Bildschirm: 7,47 Millionen Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 28,3 %, sorgten für die höchste Quote, die "hart aber fair" jemals erzielte.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Ein bewegender, intensiv recherchierter Film. Ein Film, der die Mechanismen des Systems Scientology in einer packenden, dabei nie sentimentalen Spielhandlung offenlegt. Ein Film, der ohne erhobenen Zeigefinger aufklärt. Dass diese Studie über Menschen, die in die Abhängigkeit der Organisation geraten, so eindringlich gelang, ist vor allem dem hervorragenden Ensemble von Schauspielern zu verdanken. Mit der anschließenden Diskussion über Scientology bei 'hart aber fair' war das ein spannender und informativer Themenabend im Ersten. Ich gratuliere allen Beteiligten zu diesem sensationellen Erfolg."
Bernhard Nellessen, Fernsehdirektor SWR: "Dieser Film hat ein unglaublich großes Echo in der Öffentlichkeit und eine sehr engagierte und ernsthafte Debatte über Scientology ausgelöst. Solche Diskussionen über gesellschaftliche Probleme anzustoßen, halte ich für eine ureigene Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Umso mehr freut es mich, dass die Fernsehzuschauer sich in so überwältigend großer Zahl auf den Film und das Thema eingelassen haben und das Engagement seiner Macher mit der höchsten Quote für den FilmMittwoch seit zehn Jahren belohnt haben."
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