All Stories
Follow
Subscribe to ARD Das Erste

ARD Das Erste

"Plusminus" (NDR) am Dienstag, 27. Juli 2010, um 21.50 Uhr

München (ots)

Moderation: Jörg Boecker

Im Notfall schlecht versorgt: Wie Krankenhäuser Patienten gefährden Schlaganfall-, Herzinfarkt- und Polytraumapatienten sollten eigentlich in dafür ausgestatteten Krankenhäusern behandelt werden. Eine schnelle, qualifizierte und umfassende Versorgung dieser Patienten entscheidet über das Leben danach. Doch solche Abteilungen sind kostenintensiv; immer weniger Krankenhäuser können sich das leisten. Auf Patienten verzichten wollen sie jedoch trotzdem nicht. Deshalb landen zum Beispiel Schlaganfälle immer häufiger in Krankenhäusern, die nicht helfen können. Mit schlimmen Folgen für die Betroffenen. "Plusminus" zeigt dramatische Fälle und berichtet über den Versorgungsnotstand in deutschen Krankenhäusern.

Bei Anruf abkassiert: Verbotene Werbeanrufe gehen weiter Das Telefon klingelt, bei vielen Betroffenen bis zu zehn Mal am Tag. Am anderen Ende werden Gewinnversprechen gemacht. Es soll Reisen geben, Autos, Geld. Die Teilnahme läuft angeblich schon, man müsse nur die Daten mit dem Kunden abgleichen. Viele Menschen, besonders Ältere, fallen auf die Masche rein, verraten am Telefon sogar ihre Kontodaten. Dann wird dreist abgebucht. Auf die Gewinne warten die Betroffenen jedoch vergeblich. Das sollte eigentlich verboten werden. Das neue Gesetz ist jetzt ein Jahr alt. Doch passiert ist nichts, im Gegenteil: Werbeanrufe und unerlaubte Abbuchungen werden laut Verbraucherschützer immer mehr. Das Gesetz: wirkungslos. Die Verbraucher: hilflos. "Plusminus" über das miese Abkassieren am Telefon und wie die Politik einfach zusieht.

Lockmittel falsche Preise: Tricks mit unverbindlicher Preisempfehlung Durchgestrichene Preise sind ein beliebtes Lockmittel zum Kauf. Plötzlich kosten Gartengeräte, Staubsauger oder Kochtöpfe viel weniger als die Unverbindliche Preisempfehlung (UVP). Der Verbraucher kann angeblich sparen. Doch ist die UVP tatsächlich die Preisempfehlung des Herstellers? "Plusminus" macht den Preis-Check. Und stellt fest: in vielen Märkten und Kaufhäusern sind die durchgestrichenen Preise an den Produkten Mondpreise. Beispiel: Der Staubsauger im Baumarkt sollte laut UVP 172 Euro kosten. Jetzt gibt es den Staubsauger für nur 149,99 Euro. Ersparnis angeblich: 22 Euro. Aber: Der Hersteller selbst nimmt auch nur 149,99 Euro. Der Verbraucher wird reingelegt. Besonders dreist: Kaufhäuser arbeiten jetzt mit "ehemaligen unverbindlichen Preisempfehlungen". Verbraucherschützer sind empört, sprechen gegenüber "Plusminus" von einer Steigerung der UVP-Trickserei.

Pressekontakt:

Norddeutscher Rundfunk
Redaktion Plusminus
Tel.: 040/4156-4825
Fax 040/4156-5412
plusminus@ndr.de

Original content of: ARD Das Erste, transmitted by news aktuell

More stories: ARD Das Erste
More stories: ARD Das Erste
  • 23.07.2010 – 11:50

    Presseclub im Ersten mit Jörg Schönenborn

    Köln (ots) - Das Erste, Sonntag, 25.07.2010, 12.03 - 12.45 Uhr Thema: Ich bin dann mal weg - die Kanzlerin und die Aussteiger Gäste: Claudia Kade, Financial Times Deutschland Mariam Lau, Die Zeit Michael Rutz, Rheinischer Merkur Christoph Schwennicke, Der Spiegel Erst einer, dann zwei, dann drei und so ging es munter weiter. Kanzlerin Merkel laufen die Männer weg. Eine ganze Führungsgeneration in der CDU steigt aus. ...

  • 23.07.2010 – 11:40

    Das Erste: "Nina sieht es" (AT): HR dreht neuen Fernsehfilm für Das Erste

    München (ots) - Unter dem Arbeitstitel "Nina sieht es" dreht der Hessische Rundfunk (hr) vom 27. Juli bis zum 31. August in Frankfurt und Umgebung einen neuen Fernsehfilm für Das Erste. Das Drehbuch zu der Komödie hat Rolf Silber verfasst, der auch Regie führt. Als Kind hat Nina den Unfall ihrer Eltern vorausgesehen und konnte ihn dennoch nicht verhindern. Darunter ...

  • 23.07.2010 – 00:00

    Bürger wollen bundesweit mehr Volksentscheide

    Köln (ots) - Verwendung nur mit Quellenangabe "Deutschland-Trend im ARD-Morgenmagazin" 76% der Deutschen wünschen sich mehr direkte Beteiligung der Bürger. 21% meinen, dass politische Entscheidungen weiterhin von den Abgeordneten getroffen werden sollten. Dies ergab der neuste Deutschland-Trend im ARD-Morgenmagazin. Fast jeder zweite Deutsche glaubt nicht mehr an eine Zukunft der schwarz-gelben Bundesregierung 42% der ...