Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende 18./19. September 2010 im Ersten
München (ots)
Der erste Gedanke morgens richtet sich häufig auf unsere Beschwerden und nicht auf das Erfreuliche. Wie uns die Weisheit israelischer Bauern dagegen helfen kann, darüber denkt Pfarrer Stefan Claaß aus Mainz in seinem "Wort zum Sonntag" am Samstag, 18. September 2010, um 22.55 Uhr, nach. Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen werden. Live-Chats und Blogs sind dort ebenfalls verlinkt. Redaktion: Ute-Betrix Giebel (SWR)
In der Reportagereihe "Gott und die Welt" heißt es am Sonntag, dem 19. September 2010 um 17.30 Uhr: "Wenn sein Tod uns scheidet - Mein neues Leben als Witwe." Ein Film von Yvonne Menne Endlich kann sie wieder lachen wie früher, endlich hat sie nach Jahren der Trauer etwas von ihrer Lebensfreude zurück: Mirna V. (43), Pharmazeutin, katholisch, zwei Kinder, Witwe. Als ihr Mann vor drei Jahren plötzlich starb, war die kleine gerade mal drei Monate alt, die ältere Tochter sieben. Ein schrecklicher Schicksalsschlag - kaum auszuhalten für Mutter und Kinder. Ähnlich erging es Bettina F. (61), als ihr Mann, ein Frankfurter Rechtsanwalt, nach langer Krankheit an Krebs starb. Die ehemalige Sozialarbeiterin, heute Rentnerin, geriet in eine tiefe Krise, hangelte sich von Depression zu Depression, erlebte Mut- und Antriebslosigkeit bis hin zu tiefer seelischer Erschöpfung. Beide Frauen führten eine glückliche Ehe. Umso schlimmer die Konfrontation mit dem Tod und der Verlust des Partners. Auf einmal ist nichts mehr so, wie es war. Aber geht das Leben nicht trotzdem weiter? Wie gehen diese Frauen mit ihrer Trauer um? Mit ihrem Alleinsein? Wo finden sie Antwort auf ihre Fragen? Und woher nehmen sie die Kraft für den schwierigen Weg zurück in den Alltag, für die "Rückkehr" in die Welt? Der Film "Wenn sein Tod uns scheidet" versucht am Beispiel von Mirna V. und Bettina F. Antworten zu geben auf diese Fragen. Wird Bettina F. es schaffen, ihre Trauerzeit hinter sich zu lassen? Wie verläuft ihr Weg zurück zu sich selbst, zurück ins Leben? Sie stützt sich auf Freunde und Familie. Irgendwann beginnt sie ehrenamtlich zu arbeiten, erst als Leiterin einer Trauergruppe, dann liest sie in Seniorenheimen vor, organisiert Literaturkreise. Schließlich meldet sich auch der Wunsch nach einem Partner wieder - im Internet sucht sie Kontakte, beginnt eine Beziehung. Mirna V. geht einen ähnlichen Weg. Auch sie sehnt sich nach Jahren der Trauer und Zurückgezogenheit nach einer Partnerschaft. Auch sie hat ihre ersten Begegnungen übers Internet. Einfach sind diese Beziehungen jedoch für beide nicht. Außerdem versucht Mirna beruflich einen Neuanfang. Aber auch da gilt es, Hürden zu überwinden. Redaktion: Meinhard Schmidt-Degenhard (HR)
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