Das Erste: Kirchliche Sendungen zu Weihnachten, Neujahr, Heilige Drei Könige 2010/2011 im Ersten
München (ots)
Weihnachten, 24. Dezember 2010, um 15.30 Uhr überträgt Das Erste die Evangelische Christvesper zu Heilig Abend aus der Emmaus-Ölfeld-Gemeinde in Berlin Kreuzberg Junge Familien und alteingesessene Singles, Künstler und Obdachlose, in der Emmaus-Kirche auf dem Lausitzer Platz in Berlin-Kreuzberg laufen sie sich ständig über den Weg und vertragen sich prächtig. Bunt wie das Gemeindeleben wird auch die Christvesper gefeiert, für die Grips-Autor Volker Ludwig das Lied "Fürchte dich nicht" geschrieben hat. Mit von der Partie: eine Malerin, ein Straßenmusiker, ein muslimischer Lehrer und natürlich die Kinder der Gemeinde. Die Kantorei der Gemeinde sorgt dafür, dass es bei alledem auch feierlich wird und die vertrauten Weihnachtslieder nicht zu kurz kommen. Die Predigt hält Pfarrer Jörg Machel, das Krippenspiel verantwortet Agens Gärtner Musikalische Leitung: Ingo Schulz Redaktion: Friederike Sittler, RBB
Die Katholische Christmette kommt ab 23. 10 Uhr aus dem St. Marien-Dom in Hamburg Die diesjährige festliche Christmette wird aus der erst kürzlich renovierten Hamburger Bischofskirche St. Marien übertragen. Geleitet wird der Gottesdienst von Erzbischof Dr. Werner Thissen, der auch die Predigt hält. Chor und Orchester des Doms werden die Missa brevis von W. A. Mozart (Leitung Kirchenmusikdirektor Prof. Eberhard Lauer) erklingen lassen und natürlich wird die Gemeinde viele der altvertrauten Weihnachtslieder singen. Der Mariendom steht im Stadtteil St. Georg, einem sehr lebendigen und bunten Viertel, in dem Menschen aus aller Herren Länder eine Heimat gefunden haben. So ist der Dom auch die Kirche der fremdsprachigen Gemeinden der in der Hansestadt lebenden Portugiesen und Kroaten, die auch an der Gestaltung der Christmette beteiligt sind. Redaktion: Werner Grave (NDR)
"Das Wort zum Sonntag" spricht am Samstag, 25. Dezember 2010, am 1. Weihnachtstag, um 23.30 Uhr, Michael Broch aus Leonberg. Und "Das Wort zum Jahresbeginn" am Samstag, 1. Januar 2011, um 00.00 Uhr spricht Stefan Claaß aus Mainz.
Freitag, 31. Dezember 2010, um 16.30 Uhr überträgt Das Erste die Ökumenische Versperandacht zum Jahresschluss aus der St. Johanniskirche in Mainz. Redaktion: Ute-Betrix Giebel, Bernd Seidl (SWR)
Donnerstag, 6. Januar 2011, um 21.45 Uhr Vatikan - Die verborgene Welt Ein Film von Richard Ladkani Der Vatikan - seit fast 2000 Jahren das Zentrum der katholischen Kirche. An der Spitze dieser "absoluten Monarchie" steht Papst Benedikt XVI. als spirituelles Oberhaupt von über einer Milliarde Katholiken und als weltlicher Souverän eines der ältesten Staaten der Welt. Ein eigenes Universum, das von der Öffentlichkeit weitgehend abgeschottet ist. Nach langer Vorbereitung und auf komplexen Wegen gelang es dem Filmteam um Regisseur Richard Ladkani, die Drehgenehmigung und damit den Zugang zu Orten und Menschen im Vatikan zu erhalten. Entstanden ist eine 90-minütige Dokumentation, die einen einzigartigen Einblick in eine Welt gewährt, die normalerweise nicht zugänglich ist. Wer sind die Menschen, die diesen Apparat tragen und die ihre Arbeit nicht nur als Beruf, sondern als Mission begreifen? Sie stehen im Zentrum der Dokumentation. Vom Bodyguard des Papstes bis zum Kardinal: Quer durch alle Hierarchien und Tätigkeitsbereiche stellt der Film acht Menschen vor, die im Vatikan arbeiten und zum Teil auch leben. Mit ihren individuellen Geschichten geben sie einen sehr persönlichen Einblick in das "Universum Vatikan". Der Film beleuchtet auch die weibliche Sicht auf den "Priesterstaat". Was kaum jemand weiß: Der Vatikan beschäftigt heute 15 Prozent weibliche Mitarbeiter. Die Geschichten der Journalistin Gudrun Sailer und der Restauratorin Stefania Pandozy sind voller Überraschungen und gewähren zugleich einen sehr differenzierten Blick auf das Leben im Vatikan. Eine ganz andere Perspektive bieten auch die Ministranten, die hier leben. Es war ein besonderer Vertrauensbeweis, dass der Vatikan dem Filmteam Zugang in das vatikanische Preseminario San Pio X gewährte. Welches Interesse haben die Ministranten in der heutigen Zeit an einer möglichen Priesterlaufbahn? Ein Jahr lang durfte das Team den 14-jährigen Valentino begleiten. Er ist noch auf der Suche nach Antworten. Die Dokumentation konnte nur durch den außergewöhnlichen Zugang realisiert werden, den der päpstliche Medienrat dem Drehteam zu den wichtigsten Bereichen im Vatikan nach langer Zeit gewährte. Recherche und Drehzeit gingen weit über das übliche Maß hinaus. Allein die Recherche nahm über sieben Monate in Anspruch; gedreht wurde insgesamt über ein Jahr, verteilt auf mehrere Drehblöcke. Neben dem persönlichen Zugang zu den Menschen wird diese Reise in den Vatikan durch aufwendig gedrehte Bilder und durch eine von Enjott Schneider komponierte und mit Orchester und Chor aufgenommene Filmmusik zu einem emotionalen Erlebnis. Atemberaubende Luftperspektiven und Kamerafahrten zeigen den Vatikan in noch nie dagewesenen Bildern. Redaktion: Ulrich Gambke , Sabine Scharnagl (BR)
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