Begleituntersuchung zu "Jahrestage" im Ersten: Zuschauer loben hohe Qualität und Glaubwürdigkeit
München (ots)
Positive Bilanz nach Ausstrahlung der vierten und letzten Folge von "Jahrestage" am gestrigen Mittwoch: Im Durchschnitt sahen 3,32 Millionen Bundesbürger die Verfilmung von Uwe Johnsons Roman im Ersten - das sind 11,6 Prozent aller potenziellen Zuschauer. Insgesamt haben nach den Messungen der GfK-Fernsehforschung 7,74 Millionen Deutsche eine oder mehrere Folgen von "Jahrestage" gesehen und sich dabei in die Welt der Gesine Cresspahl zwischen New York und Mecklenburg versetzen lassen.
Wer den Mehrteiler verfolgt hat, kommt zu einem überaus positiven Gesamturteil, wie aus einer Begleituntersuchung des Münchner Instituts Infratest im Auftrag der ARD hervorgeht. Diese Untersuchung, bei der 2.000 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger über 14 Jahre befragt wurden, hat ermittelt: 71 Prozent derjenigen, die mindestens eine Folge von "Jahrestage" gesehen haben, bewerten die Fernsehadaption des Romans als "sehr gut" oder "gut". 90 Prozent fanden die Leistungen der Hauptdarsteller "überzeugend und gut", 84 Prozent attestierten der Verfilmung, sie sei "ein gutes Beispiel für anspruchsvolles Fernsehen", und ebenfalls 84 Prozent waren von dem, "was die Menschen in dem Film erleben, sehr berührt".
Weiter geht aus der Infratest-Untersuchung hervor, dass 85 Prozent der Zuschauer der Meinung sind, Filme wie "Jahrestage" trügen "zum besseren Verständnis der damaligen Zeit" bei. Nur eine kleine Minderheit der Zuschauer äußerten Kritisches über die Verfilmung. So waren 14 Prozent der Meinung, das Erzähltempo sei "zu langsam" gewesen, und lediglich sieben Prozent der Zuschauer war der Film "zu kompliziert".
Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, Dr. Günter Struve: "Das überaus erfreuliche Urteil der Zuschauer ermutigt uns, weiter auf anspruchsvolle Fernsehfilme zu setzen und die lange Tradition der Literaturverfilmungen im Ersten fortzuführen. Die Regiearbeit von Margarethe von Trotta und die hervorragenden Leistungen der Schauspieler verdienen größte Anerkennung. Der Erfolg von "Jahrestage" hat gezeigt, dass selbst schwierigste Literatur auf hohem Niveau für ein breites Publikum vermittelbar ist."
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