Zuschauerbilanz im November: Bei der Information vertrauen die Zuschauer zuerst dem Ersten
München (ots)
Das Erste hat sich auch im November 2000 wieder als meistgesehener Informationssender des deutschen Fernsehens präsentiert: 40% der Zeit, die die Zuschauer mit dem Ersten verbrachten, nutzten sie zu ihrer Information. Mit bis zu 8,44 Millionen Zuschauern (27,2% Marktanteil) war die "Tagesschau" im letzten Monat einmal mehr die wichtigste Nachrichtenquelle des Fernsehpublikums. Auch die dreiteilige Dokumentation "Soldaten hinter Stacheldraht" kam auf über fünf Millionen Zuschauer.
Ganz oben in der ARD-Hitliste der beliebtesten Sendungen stand im November jedoch ein inzwischen 30-jähriges Erfolgsformat: 9,92 Millionen Zuschauer (26,9% Marktanteil) verfolgten den Jubiläums-Tatort "Quartett in Leipzig". Mit dem "Polizeiruf 110" (bis zu 7,04 Millionen Zuschauer), "Adelheid und ihre Mörder" (6,82 Mio.), "Schimanski" (6,73 Mio.) und der "Lindenstraße" (5,70 Mio.) trug der Gemeinschafts-"Tatort" von WDR und MDR zum Erfolg fiktionaler Stoffe im Ersten bei. Knapp ein Drittel (30,8%) der Fernsehnutzung im Ersten entfiel im November auf die Sparte Fiktion. Und dass das Fernsehpublikum auch anspruchsvolle Fernsehfilme schätzt, beweist die Quote des Vierteilers "Jahrestage": Durchschnittlich 3,32 Millionen erlebten die Verfilmung von Johnsons Roman im Ersten.
Wie wichtig "König Fußball" für ein attraktives Vollprogramm ist, unterstreichen die Zuschauerzahlen im vergangenen Monat: 8,65 Millionen Zuschauer sahen beispielsweise das Aus des FC Bayern gegen Magdeburg im DFB-Pokal. Kaum weniger Fußballfans (8,13 Millionen) wurden im Ersten Augenzeugen der ersten deutschen Länderspiel-Niederlage unter Teamchef Rudi Völler in Dänemark.
Mit 13,7% Marktanteil liegt Das Erste im Monat November an zweiter Position hinter RTL (15,1%). Das ZDF folgt mit 12,8% auf Rang drei, knapp vor den Dritten (12,5%). Für SAT.1 ermittelte die GfK einen Marktanteil von 10,8%; 8,3% entfielen auf Pro7.
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