ARD-Programmbeirat fordert mehr Werte und Gesellschaftskritik im fiktionalen Programm
München (ots)
Der ARD-Programmbeirat hat in seiner letzten Sitzung am 5./6. Juli 2011 mit den Fernseh- und Programmdirektoren/innen der ARD-Landesrundfunkanstalten intensiv über das fiktionale Programm im Ersten diskutiert. Hierbei wurde u. a. das zumeist sehr hohe inhaltliche und gestalterische Niveau des "FilmMittwoch im Ersten" gelobt. Auf diesem Sendeplatz würden Themen von aktueller und gesellschaftlicher Relevanz behandelt. Diese sollten auch in Zukunft gelegentlich im Rahmen von "Themenabenden" fortgeführt werden. Themenabende stellten eine Bereicherung für die Zuschauer/innen dar.
Optimierungsmöglichkeiten sieht der Beirat bei Produktionen am Freitagabend sowie bei einigen Serien am Nachmittag und Vorabend: Hier sollte die hohe Popularität der Filme und Serien noch intensiver genutzt werden, um mehr Gesellschaftskritik und Werte zu transportieren.
Die fiktionalen Highlights sollten intensiver beworben und möglichst viele fiktionale Angebote Online gestellt werden.
Wiederholt forderte der ARD-Programmbeirat die Einführung eines Spielfilmplatzes im Hauptabend des Ersten. Er begrüßt daher die Platzierung der Reihe "SommerKino im Ersten" ab 2012 in der Sommerpause von "hart aber fair", montags um 20.15 Uhr.
Der ARD-Programmbeirat ist das aus neun Rundfunkräten/innen bestehende Beratungsgremium des ARD-Programmdirektors und der Intendanten/innen der ARD-Landesrundfunkanstalten. Der Beirat hat das fiktionale Programm des Ersten Deutschen Fernsehens über einen Zeitraum von anderthalb Jahren beobachtet.
Pressekontakt:
Geschäftsstelle des ARD-Programmbeirates,
Sandra Nentel,
E-Mail: Sandra.Nentel@DasErste.de
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