"Plusminus" am Dienstag, 19. Juli 2011, um 21.50 Uhr
München (ots)
Moderation: Karin Kekulé
Die Themen:
Banken: Wie Geldinstitute an der Schuldenblase mitgewirkt haben Die Schuldenkrise erfasst auch die europäischen Geldhäuser. Sie haben Staatsanleihen der Krisenländer in Milliardenhöhe in ihren Bilanzen. Eine Abwertung der Papiere droht. Dazu kommt, dass die Politik die eigentliche Aufgabe der Banken, nämlich Kredite an Unternehmen zu vergeben, durch neue Gesetze erschwert. Während Geldinstitute für Staatsanleihen mit Ramschstatus kein Eigenkapital zur Verfügung stellen müssen, ist für Kredite an den Mittelstand bis zu acht Prozent Eigenkapital notwendig. Das führt dazu, dass die Wirtschaft wichtige Investitionen nicht mehr tätigen kann.
Schuldenkrise: Wie Sparer ihr Geld retten können Große Unsicherheit herrscht jetzt auch bei den Sparern. Sie fragen sich, in der Krise, wie groß ist die Gefahr für ihr Erspartes. "Plusminus" zeigt auf, wohin Anleger flüchten, und wo das Geld sicher ist
Ratingagenturen: Nur der Überbringer schlechter Nachrichten? Die Eurokrise verschärft sich. Während Politiker das Bedrohungspotential der europäischen Schuldenberge noch kleinzureden versuchen, legen die Analysten der Rating-Agenturen gnadenlos den Finger in die Wunde des Eurosystems. Die Kreditwürdigkeit europäischer Rand-Staaten wird laufend nach unten korrigiert. Der Überbringer der schlechten Nachrichten wird nun von der europäischen Politik zum Sündenbock gestempelt. Sogar über ein Verbot mancher Ratings wird diskutiert. "Plusminus" untersucht, wie die Käufer der Staatsanleihen jetzt darauf reagieren.
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