Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende 29./30. Oktober, zum Reformationstag am 31. Oktober und Allerheiligen am 1. November 2011 im Ersten
München (ots)
Haben die Regierungen die Wirtschaftskrise wirklich noch im Griff? Oder tun sie nur noch so? Es gibt Dinge, die sind vom Menschen gemacht, wachsen ihm aber irgendwann über den Kopf. Was können wir tun, worauf müssen wir uns einstellen, wenn uns die Krise überrollt? - das fragt Ulrich Haag aus Aachen in seinem "Wort zum Sonntag", am Samstag, 29. Oktober 2011, um 23.10 Uhr im Ersten Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen werden. Redaktion: Martin Blachmann (WDR)
In "Gott und die Welt" heißt es am Sonntag, dem 30. Oktober 2011, um 17.30 Uhr: "Verliebt im Altersheim" Dass sie sich in ihrem Leben noch einmal verlieben würden, damit hätten sie beide nie gerechnet. Als Erika (72) und Heinz (86) Brucksch ins Altersheim zogen, waren sie sicher, ihren Lebensabend allein zu verbringen. Nun haben sie ausgerechnet dort ihr spätes Glück gefunden. Die Autorinnen Regina Milde und Julia Geyer haben das immer noch verliebte Ehepaar im Altersheim kennengelernt - eine Liebe zwischen Romantik und Rollator. Redaktion: Werner Grave (NDR)
Am Montag, dem 31. Oktober, um 10.00 Uhr überträgt Das Erste den evangelischen Gottesdienst zum Reformationstag aus der Thomaskirche in Espelkamp (Nordrheinwestfalen) Was macht ein Ereignis, das mehr als 500 Jahre zurückliegt, auch für die heutige Zeit bedeutsam? Martin Luther beschäftigte ein Thema, das andauernde Gültigkeit hat: Wie bekomme ich einen gnädigen Gott? Die Antwort, die er fand und ihre Veröffentlichung am 31. Oktober 1517, markieren den Beginn der Reformation und die Geburtsstunde der evangelischen Kirche. "Mit Gott kann ich keinen Deal machen", das war Luthers Antwort. Weder durch gute Werke noch sonstige Liebedienerei erreiche ich Gottes Wohlwollen, sondern allein aus dem Glauben, dass mich Gott längst so angenommen hat, wie ich bin, ohne eigene Verdienste. Die Erschütterung für die damalige Zeit ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Aber die Grundfrage ist nicht erledigt: Wieweit muss ich mich verbiegen, wie viel Kompromisse muss ich eingehen, damit ich akzeptiert werde als der, der ich bin. Schüler und Schülerinnen der Birger-Forell-Realschule und des Söderblom-Gymansiums in Espelkamp haben sich dieser Herausforderung gestellt. Herausgekommen ist ein Gottesdienst der besonderen Art. Wir begleiten eine Schülergruppe nach Wittenberg, der Heimat Martin Luthers, wir treffen auf Luther selbst und hören, was er zu sagen hat. Musikalisch wird der Gottesdienst gestaltet von einer Schülerband und Songs aus einem Luthermusical und einer modern agierenden Orgel. Machen Sie sich also mit uns auf den Weg von Espelkamp nach Wittenberg und zurück. Redaktion: Angelika Wagner (WDR)
Am Dienstag, dem 1. November 2011, um 10.00 Uhr überträgt Das Erste den katholischen Gottesdienst zum Fest Allerheiligen aus der Pfarrkirche "Maria Heimsuchung" in Wadgassen Aus der Pfarrkirche "Maria Heimsuchung" in Wadgassen überträgt Das Erste am Dienstag, 1. November, dem Fest Allerheiligen, einen katholischen Gottesdienst mit Dechant Volker Teklik. Die Kirchenchöre der Pfarreiengemeinschaft von Wadgassen und Differten singen zusammen mit dem MGV Wadgassen unter der Leitung von Gerd Rech die Messe in fis-moll von Charles Marie Widor. Orgel und Orgelpositiv spielen Wolfgang Münchow und Jürgen Fischer. Wadgassen hat 18.200 Einwohner und liegt rund 15 Kilometer westlich von Saarbrücken. Die Pfarrkirche "Maria Heimsuchung" wurde 1882 fertig gestellt. Die neuen Kirchenfenster aus dem Jahre 2010 zeigen moderne Heilige des 20. Jahrhunderts und geben dem Gottesdienst das Motto: "Dem Himmel ein Gesicht geben". Redaktion: Barbara Lessel-Waschbüsch (SR)
und um 11.15 Uhr schließt sich die Dokumentation "Der Dom von Köln" an 20.000 Menschen besichtigen täglich den Kölner Dom, das sind sechs Millionen Besucher im Jahr. Damit ist die Hohe Domkirche zu Köln - so der offizielle Name - das bestbesuchte historische Monument Deutschlands - und eine der am meisten fotografierten Sehenswürdigkeiten unseres Planeten. Für viele Kunsthistoriker ist der Dom die "gotischste der gotischen Kathedralen", ein Bauwerk der Superlative: 1880 - bei seiner Fertigstellung - war der Dom das höchste Gebäude der Welt. Weltrekord für alle Kirchenbauwerke ist auch die Fassade des Domes, mit 7.100 Quadratmetern ist sie fast so groß wie ein Fußballfeld. Auch hinsichtlich seiner Bauzeit ist der Dom im weltweiten Ranking ganz weit vorn: 632 Jahre. Einzig für die Chinesische Mauer ließ man sich mehr Zeit - unglaubliche zweieinhalb Jahrtausende. Doch ist es allein seine Monumentalität die bei den Besuchern eine Art von kollektivem "es nicht Fassen können" produziert? Oder ist da noch mehr - ein Zauber, der die Menschen glauben macht, eine andere Welt zu betreten? In einer Art Liebeserklärung macht sich die Dokumentation von Martin Papirowski auf die Suche nach der Faszination dieses Weltmonumentes. Sie erzählt seine Geschichte, ordnet sie ein in die aufregende Epoche der Gotik, wagt Zeitreisen in das Jahrhundert seiner Entstehung und porträtiert den Menschen, der dieses geniale Werk ersann: Baumeister Gerhard. Cineastische Inszenierungen und atemberaubende dokumentarische Bilder und Animationen zeigen den Dom von Köln ganz im Sinne seiner Planer und ersten Erbauer als "ein Stück vom Himmel". Wer sich auf die Suche nach seinen Geheimnissen begibt, stößt zwangsläufig auch auf den eigentlichen Grund seiner Erbauung, seine Funktion als Palast für die wohl wertvollste Reliquie des Mittelalters: Die Gebeine der Heiligen Drei Könige. Der Film widmet sich auch den Schwächen, der Achillesferse des imposanten Denkmals, das ohne die Begeisterung seiner "Bewahrer" nicht überleben könnte. Der Film "Der Dom von Köln" ist die aufwendige Hommage an ein außerordentliches Bauwerk, er begleitet seine Entstehung und Neuschöpfung durch die Jahrhunderte, zeigt nie gesehene Eindrücke und Perspektiven und dokumentiert eine ewige Baustelle oder besser eine Baustelle der Ewigkeit". Redaktion: Martin Blachmann (WDR)
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