"Plusminus" am Mittwoch, 26. September 2012, um 21.45 Uhr
München (ots)
Moderation: Jörg Boecker
Die Themen:
ESM-Kandidat - wie tief Spanien in der Krise steckt Spanien steckt tief in einer Wirtschaftskrise. Auch wenn die Regierung sich optimistisch gibt, steht die Wettbewerbsfähigkeit des Landes auf dem Spiel. Hohe Arbeitslosigkeit, Schattenwirtschaft, verkrustete Strukturen erschweren eine wirtschaftliche Gesundung. Experten erwarten, dass die Schieflage noch lange andauert. Auch gilt Spanien als erster Kandidat für den neuen ESM-Rettungsschirm. "Plusminus" war in den vergangenen Tagen erneut in Spanien und hat die aktuelle Situation mit Experten analysiert.
Automarkt - wie sich die Absatzflaute auf Deutschland auswirkt Wegen der Eurokrise ist der Automarkt nicht nur in Südeuropa, sondern mittlerweile auch in Deutschland eingebrochen. Glaubt man den Prognosen der Autoexperten, steht Europa erst am Anfang einer Rezession. 2013 werden die schlechtesten Autoverkäufe seit 1993 bringen. Insolvenzen von Händlern wären die Folge. Auch bei den Automobilherstellern gibt es teils trübe Aussichten. Bei einigen großen Herstellern, die den internationalen Markt bedienen, werden Sonderschichten geschoben, bei anderen, die vorwiegend für den europäischen Markt produzieren, ist Kurzarbeit angesagt. "Plusminus" über die Zukunft der Automobilbranche in Zeiten der Eurokrise.
Altersarmut - welche Rezepte helfen sollen Das Bundesarbeitsministerium warnt seit Wochen vor Altersarmut. Nach der neuen Modellrechnung der Bundesregierung bekommen 2030 viele Rentner kaum mehr als die staatliche Grundsicherung. Das ist der Fall, wenn man monatlich 2.500 Euro brutto verdient hat und 35 Jahre in die staatliche Rentenversicherung eingezahlt hat. Bundesweit betrifft das derzeit 43 Prozent der Beitragszahler, in Ostdeutschland sogar 67 Prozent. "Plusminus" über eine sich verschärfende Entwicklung und die Frage, welche Maßnahmen nun endlich in Angriff genommen werden sollten.
Urlaubsärger - wie Versicherer sich noch immer um Regulierung drücken Urlauber sind in der Regel gut beraten, für eine Auslandsreise eine Auslandsreise- Krankenversicherung abzuschließen. Vergleichsweise preiswert soll sie bei Bedarf eine angemessene medizinische Versorgung sicherstellen und im Notfall gar einen Rücktransport nach Deutschland ermöglichen. Davon gehen Reisende und Versicherte auch aus. Doch wenn es zum Ernstfall tatsächlich kommt, ein teurer Rückflug aus medizinischen Gründen dringend geboten ist, kommt es nach Experteneinschätzung immer wieder zu Problemen. "Plusminus" über einen Streitfall und was Reisende daraus lernen können.
Verkehrsrisiko - wie gefährlich LKW sein können Eine Zustandsprüfung schreibt die Straßenverkehrsordnung vor. Dabei, so das Bundesverkehrsministerium, habe man allein in den Jahren 2009 und 2010 bei Kontrollen rund 27.000 Mängel an LKW-Bremsanlagen entdeckt. Denn ein Riss in der Bremsscheibe ist nicht selten. In Bruchteilen einer Sekunde kann es zu spät sein. Reißt an zwei Stellen die Scheibe, kann sich eine Hälfte vom LKW lösen und zum Verursacher eines Unfalls werden. Ein Phänomen, das die offizielle Statistik nur ungenügend abbildet und für Experten ein zunehmendes Verkehrsrisiko darstellt.
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