Das Erste
"Operation Zucker" - mit 6,27 Millionen Zuschauern die meistgesehene Sendung des gestrigen Abends um 20.15 Uhr
München (ots)
6,27 Millionen Zuschauer, das ist ein Marktanteil von 18,3 %, sahen gestern Abend im Ersten den Fernsehfilm "Operation Zucker". Der Film über Kinderhandel und Kinderprostitution in Deutschland war damit die meistgesehene Sendung um 20.15 Uhr.
Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen Volker Herres: "Dass wir mit so einem dunklen und unfassbar schwierigen Thema so viele Zuschauer erreichen konnten, zeigt, wie dringend es ist, sich gerade auch mit fiktionalen Mitteln einer solchen Thematik anzunehmen. 'Operation Zucker' hat mit großer Intensität vorgeführt, wie schwer es ist, die abscheulichen Verbrechen an wehrlos verschleppten und verkauften Kindern zu ahnden. Umso entschiedener muss unsere Wachsamkeit sein. Der Film ist dafür ein wichtiger Appell."
Begleitet wurde die TV-Ausstrahlung von einem umfassenden Web-Special mit Interviews, Hintergründen und einem außerordentlich rege besuchten Live-Chat mit knapp unter 50.000 Nutzern, bei dem die Produzentin Dr. Gabriela Sperl, BR-Redakteurin Dr. Stephanie Heckner und Elsbeth Müller (Geschäftsführerin UNICEF Schweiz) als Experten mit den Zuschauer(inne)n den ganzen Abend über im Dialog waren. "Soll ich mir 'Operation Zucker' ansehen? Muss ich das wirklich?" war einer der ersten Einträge. "Ist das ein echter Fall? Kaum zum Aushalten." "Was kann man tun?" Diese Frage durchzog den Chat den ganzen Abend lang.
"Der Film 'Operation Zucker' hat am gestrigen Abend seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag erfüllt: Er hat für ein dringliches Thema zur besten Sendezeit breiteste Aufmerksamkeit geschaffen. Wenn solche Filme dann auch noch einen so großen Zuspruch haben wie bei 'Operation Zucker', sowohl in der TV Ausstrahlung als auch im begleitenden Online-Angebot, dann macht uns das Mut, solche wichtigen gesellschaftlichen Themen auch weiterhin in unseren Fernsehfilmen anzubieten." - so Fernsehdirektorin Bettina Reitz (BR).
"Operation Zucker" ist eine Koproduktion von Sperl Productions mit dem BR, der ARD Degeto und dem WDR. Gefördert vom FFF Bayern. Das Buch stammt von Philip Koch, nach einer Idee von Gabriela Sperl und Rolf Basedow. Die Regie führte Rainer Kaufmann. In den Hauptrollen waren Nadja Uhl, Senta Berger, Anatole Taubmann, Paraschiva Dragus und Adrian Ernst u.v.a. zu sehen.
Produzentin ist Dr. Gabriela Sperl, die Redaktion haben Dr. Stephanie Heckner (federführend BR), Bettina Reitz, Birgit Titze (ARD Degeto) und Michael André (WDR).
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