Kirchliche Sendungen am Wochenende 23./24. März und zu Ostern 2013 im Ersten
München (ots)
"Das Wort zum Sonntag", am Samstag, 23. März 2013, um 22.55 Uhr spricht Pfarrer Wolfgang Beck aus Hannover. Sein Thema: Und alles ändert sich - Palmsonntag. "Veränderung und Bewegung sind Zeichen von Lebendigkeit. Gerade die kommende Woche, in der die christliche Tradition an Leiden, Tod und Auferstehung Jesu erinnert, zeigt dies ganz besonders: Jubel, Verrat, Verzweiflung und neue Hoffnung - alles in wenigen Tagen. Auch im Alltag ändert sich in kurzer Zeit oft mehr, als wir uns vorher vorstellen konnten. Dass wir das als Chance begreifen und für uns nutzen", darüber spricht Pfarrer Wolfgang Beck in seinem "Wort zum Sonntag". Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen werden. Redaktion: Eberhard Kügler (NDR)
"Wir wollen dieses Kind - Diagnose Down Syndrom" ist Thema der Sendereihe "Gott und die Welt" am Sonntag, 24. März 2013, um 17.30 Uhr - anlässlich des "Welt-Down-Syndrom-Tag" am 21. März 2013 Ipek ist 40 Jahre alt und wünscht sich zusammen mit ihrem Mann Mustafa seit Jahren ein Kind. Endlich klappt es, aber als Ipek im fünften Monat schwanger ist, diagnostizieren die Ärzte: Ihr Kind wird Trisomie 21, das Down-Syndrom, haben. Als sie am Telefon von der Diagnose erfährt, ist es "wie ein Schlag in den Magen", berichtet Ipek. Aber die Bindung zu dem Kind in ihrem Bauch ist schon so stark, dass sie gemeinsam mit ihrem Mann gleich in der ersten Nacht eine Entscheidung trifft. "Wir wollen dieses Kind", sagt Mustafa voller Überzeugung. Damit sind sie eine der wenigen Familien in Deutschland, die sich für ein Kind mit Down-Syndrom entscheiden. 95 Prozent der Mütter, die während der Schwangerschaft eine solche Diagnose bekommen, treiben ihr Kind ab. Die Vorfreude auf ihr Kind lässt sie optimistisch in die Zukunft blicken. Noch ahnen die Beiden nur, dass ihnen eine schwierige Zeit bevorsteht. Es zeichnet sich ab, dass ziemlich bald nach der Geburt eine Operation am Herzen des Kindes vorgenommen werden muss. Die Filmemacher Martin Pfahl und Patrick Waldmann begleiten das werdende Elternpaar von dem Zeitpunkt kurz nach der Diagnose bis hin zu den ersten Monaten nach der Geburt des Kindes. Redaktion: Martin Blachmann (WDR)
Freitag, 29. März 2013, ab 10.00 Uhr überträgt Das Erste den Evangelischen Gottesdienst zum Karfreitag aus der St. Sebald Kirche in Nürnberg Die sieben letzten Worte Jesu erzählen die Passionsgeschichte des Jesus von Nazareth. Und sie sind zugleich ein Dokument des Sterbeprozesses, den ein Mensch durchlebt: Abschied nehmen, sich versöhnen mit den Angehörigen, die letzten Dinge regeln, Durst, Verzweiflung, Ergebung. Im Evangelischen Gottesdienst am Karfreitag sind diese sieben letzten Worte der textliche Stoff einer musikalischen Uraufführung: Enjott Schneider, Komponist geistlicher Werke und großer Filmmusiken, gibt eigens für diesen Gottesdienst den sieben Worten Jesu eine aktuelle Klangfarbe. Pfarrer Gerhard Schorr und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm bringen menschliche Nöte und den Trost zur Sprache. In der gotischen Kirche St. Sebald in Nürnberg musizieren die Sebalder Vocalisten und ein Instrumentalensemble. Die musikalische Leitung hat Bernhard Buttmann, er spielt auch die Orgel. Redaktion: Sabine Rauh (BR)
"Das Wort zum Sonntag", am Samstag vor Ostern, 30. März 2013, um 23.15 Uhr spricht Pfarrer Stefan Claaß aus Herborn. Redaktion: Meinhard Schmidt-Degenhard (hr)
Am Ostersonntag, 30. März 2013, ab 10.10 Uhr überträgt Das Erste "Ostern in Rom" - die Messe auf dem St. Petersplatz mit Papst Franziskus und den Segen "Urbi et Orbi". Zusammen mit der Kirche von Rom und Pilgern aus aller Welt feiert Papst Franziskus das Osterfest. Es ist das erste Osterfest des neuen Papstes aus Argentinien als Oberhaupt der katholischen Kirche. Viele sind gespannt, wie er es gestaltet. Denn alle bisherigen Auftritte des ersten Jesuiten auf dem Stuhl Petri waren unprätentiös, von Bescheidenheit und Spontaneität geprägt. Nach dem Gottesdienst auf dem festlich geschmückten Petersplatz spendet er von der Benediktionsloggia der Peterskirche den feierlichen Segen "Urbi et Orbi". Anschließend sendet Papst Franziskus Ostergrüße in mehr als 60 Sprachen an die Menschen in aller Welt. Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu Christi, ist der höchste Feiertag der Christen. Es wird traditionell am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert. Der Apostolische Segen "Urbi et Orbi" wird nur an Ostern, Weihnachten und direkt nach dem ersten öffentlichen Auftritt eines neugewählten Papstes erteilt. Das war am 13. März, als Papst Franziskus nach seiner Wahl mit einer Überraschung aufwartete und bei seiner ersten kurzen Ansprache auf der Benediktionsloggia die Menschen auf dem Petersplatz um einen Gefallen bat: "Bevor der Bischof das Volk segnet, bitte ich euch, den Herrn anzurufen, dass er mich segne: Das Gebet des Volkes, das um den Segen für seinen Bischof bittet." Redaktion: Andrea Kammhuber (BR)
Den Evangelischen Gottesdienst zum Ostermontag, 1. April 2013, um 10.00 Uhr wird aus der Stiftskirche in Loccum übertragen Das Kloster Loccum, rund 50 Kilometer nordwestlich von Hannover gelegen, wurde vor 850 Jahren von Zisterziensermönchen gegründet. Mit der Reformation wurde es evangelisch, behielt aber einige der alten Klostertraditionen bei. Heute beherbergt Kloster Loccum unter anderem ein Predigerseminar. Der feierliche Ostergottesdienst aus der aufwendig renovierten Kirche wird gestaltet von den Mitgliedern des Konvents unter Leitung von Abt Horst Hirschler, die Predigt hält Landesbischof Ralf Meister aus Hannover. Es singt der Kammerchor Hannover. Redaktion: Werner Grave (NDR)
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